Rosen blühen auf dem Heidegrab

1952

Film

Min.82

Eines Tages vergewaltigt der Heidebauer Dietrich die junge Dorothee – an exakt demselben Ort, wo vor mehreren hundert Jahren, während des Dreißigjährigen Kriegs, ein schwedischer Leutnant Wilhelmina, einer Urahnin Dorothees, gleiche Brutalität antat. Eine Geschichte von Rückkehrern und Wiedergängern, Verdammnis und Gnade, gestaltet als unendlich düster-dräuender Heimatfilm (die Nachtseite von Hans Deppes gelöster, dabei erstaunlich neurotischer Hermann-Löns-Adaption Grün ist die Heide, 1951). Und ein Film, der am Ende den Schritt wagt ins Schattenreich des Schauerkinos. Rosen blühen auf dem Heidegrab demonstriert, dass Angst und Paranoia der wahre Schlüssel sind für das ambitionierte Genre-Schaffen jener Jahre – unruhig ist das Herz dieses Kinos schon in seiner Mitte, wahrhaft rasend aber an den Rändern. Ein anscheinend immer wieder neu zu entdeckendes Meisterwerk! (O.M.)

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