SA-Mann Brand. Ein Lebensbild unserer Tage

D, 1933

FilmKriegsfilm / Antikriegsfilm

Min.93

Berlin 1929. Die Weimarer Republik ist in ihren letzten Zügen. In der Stadt herrschen Arbeits- und Orientierungslosigkeit. SA-Mann Fritz Brand hingegen strahlt durch Überzeugung, Mut und seine SA-Uniform. Er ist es, der seinem sozialdemokratischen Vater »trotz« seiner Gesinnung fünfzig Pfennig zusteckt, der stolz auf den ersten Paraden der SA die Fahnen schwingt und für den die attraktive »Kommunistin « Anni Baumann letztlich ihr Herz und ihre politische Überzeugung opfert. SA-MANN BRAND, einer der ersten »Staatsauftragsfilme« nach Hitlers Machtübernahme, verdeutlicht heute, wie früh die NSDAP Film, Hörfunk und Presse für ihre Zwecke zu nutzen verstand. Brand diente als Identifikationsfigur für die »Tausenden von Kämpfern, die ihr Leben für die nationale Bewegung in die Schanze schlugen« (Filmwoche, 1933). Der Film wurde von Mitte April bis Ende Mai 1933 gedreht - in jenem Zeitraum also, in dem die realen Straßenkämpfe zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten ihren Höhepunkt fanden. Schuld an den Unruhen - so der Film - war »der Kommunist«. (be)

(Text: Filmartchiv Austria)

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