Samaria
Korea, 2004
Mit seiner humanisitschen und verstörenden Parabel über Schuld, Erlösung und Barmherzigkeit gewann Kim Ki-Duk auf der Berlinale 2004 den Silbernen Bär für die Beste Regie.
Min.90
Start04/15/2005
Yeo-Jin, noch keine zwanzig, lebt mit ihrem verwitweten Vater zusammen. Ihre beste Freundin Jae-Young arbeitet als Prostituierte. Yeo-Jin ist so etwas wie ihre Managerin - sie hat ein Auge auf ihre Kunden und ihre Einnahmen. Als sich Jae-Young in einen Freier verliebt und ein Abendessen zu dritt verabredet, reagiert Yeo-Jin sehr verärgert auf diese Intimität, Jae-Young sagt daraufhin die Verabredung ab.
Kurz darauf unterläuft Yeo-Jin ein verhängnisvoller Fehler. Wie üblich steht sie Schmiere, als Jae-Young mit einem Mann im Motel verschwindet. Doch diesmal übersieht sie die Polizisten, die nach minderjährigen Prostituierten fahnden. Um nicht von ihnen geschnappt zu werden, springt Jae-Young aus dem Fenster und verletzt sich dabei schwer. Auf dem Sterbebett bittet sie Yeo-Jin, den Mann herbeizuholen, mit dem sie zum Essen verabredet waren. Nach kurzem Zögern willigt Yeo-Jin ein, doch der Mann will Jae-Young nicht sehen - es sei denn, Yeo-Jin ginge mit ihm ins Bett. Ihrer Freundin zuliebe tut sie es. Doch als die zwei im Krankenhaus eintreffen ist Jae-Young schon tot.
Von nun an trifft sich Yeo-Jin mit allen ehemaligen Freiern ihrer Freundin und schläft mit ihnen. Verdienen will sie dabei nicht, im Gegenteil: Sie gibt ihnen ihr Geld zurück. Eines Tages kommt Yeo-Jins Vater hinter das Doppelleben seiner Tochter. In seiner
Wut beginnt er, sich an ihren Freiern zu rächen. Bis er einmal zu hart zuschlägt ...
Berline 2004: Silberner Bär für die Beste Regie
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Schauspieler: Lee Uhl, Kwak Ju-Min, Seo Min-Jung, Oh Young, Im Gyun-Ho
Regie: Kim Ki-duk
Kamera: Sun Sang-Jae
Autor: Kim Ki-duk
Musik: Park Ji
Verleih: Polyfilm Verleih