Schlafes Bruder

Schlafes Bruder

D , 1995

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wächst in einem abgeschiedenen Alpendorf ein junger Mann mit genialischer musikalischer Begabung auf.

Schlafes Bruder
Min. 127
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Das kleine Bergdorf Eschberg Anfang des 19. Jahrhunderts: Schon seit seiner Geburt ist Elias Alder als Sonderling verschrien. Die Bewohner meiden den seltsamen, der Welt entrückten Jungen. Seine außerordentliche Sensibilität für Töne und Musik machen ihn zu einem Außenseiter. Sein einziger Freund ist Peter, der ihn bei seinen nächtlichen Einbrüchen in die Dorfkirche, bei denen er sich selbst das Orgelspielen beibringt, begleitet und Elias leidenschaftlich verehrt. Doch Elias hat nur Augen für Peters Schwester Elsbeth. Die wiederum ist Lukas versprochen, einem Bauernsohn aus dem Dorf. Das komplexe Geflecht aus Begehrlichkeiten und Eifersüchten bricht in sich zusammen, als Peter Elsbeth eines Nachts in ihr Zimmer einsperrt und das Haus anzündet. Die Flammen greifen über, und das ganze Dorf wird in Schutt und Asche gelegt. Elias, inzwischen von den Dorfbewohnern als musikalisches Wunderkind erkannt, rettet Elsbeth zwar, doch er will in Eschberg bleiben, schert sich nicht um die Ratschläge seiner Freunde, sein Talent zur Flucht aus der Einöde zu nutzen. Elsbeth geht daraufhin enttäuscht mit Lukas in die Stadt. Elias' große Stunde kommt schließlich, als er zu einem Orgelfest nach Feldberg eingeladen wird. Das Stadtpublikum verfällt dem Musiker vollkommen, sein Auftritt - dem auch Elsbeth unerkannt beiwohnt - löst Hysterie aus. Doch Elias kehrt wieder nach Eschberg zurück. Seine Liebe zu Elsbeth ist ihm wichtiger als der Ruhm. Er beschließt, sich das Leben zu nehmen, indem er nicht mehr schläft.

Joseph Vilsmaier verfilmt Robert Schneiders Bestseller als opulenten, düsteren Heimatfilm.

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