Schusterhof

A, 2012

FilmDokumentation

Ohne sentimental zu werden, entwickelt sich der Familienfilm zum Dokument einer aussterbenden Lebensweise.

Min.79

Die Landwirtschaft und das Gasthaus der Familie Weinberger sind schon seit langem hoch verschuldet. Eine finanziell äußerst prekäre Lage für den Familienbetrieb. Und eine schwere Belastung für die Zukunft der Söhne. Das Konfliktpotential dieser Gemengelage, Schuldfragen und Vorwürfe bleiben latent. Man spricht nur wenig miteinander. Ein familiärer Diskurs stellt sich erst in der Montage des Films her. Als Enkelin des etwas verschrobenen Familienoberhaupts ins Geschehen involviert und bisweilen selbst vor der Kamera zu sehen, bringt die Filmemacherin die Beteiligten unaufdringlich zum Sprechen. Gleichzeitig hält sie in der Nähe auch eine gewisse Distanz, indem sie ihre Stimme den Verlautbarungen der Justiz leiht, die als Kommentar fungieren. Ins Zentrum des familiären Systems stellt sie die Abwesenheit der verstorbenen Mutter bzw. Ehefrau.

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