Vietnam

Vietnam

The Vietnam War United States

Über einen Zeitraum von sechs Jahren gedreht und mit rund 80 Zeitzeugen aufwartend schicken sich die Regisseure Ken Burns und Lynn Novick mit "Vietnam" an, einen möglichst umfassenden Blick auf den Krieg zu werfen, der dereinst die USA und den Rest der Welt spaltete und nicht gerade zur Entspannung in politisch ohnehin brisanten Zeiten beitrug. Was führte zur dem Konflikt, warum stiegen die USA ein und was sind die Folgen, die bis heute auf beiden Seiten sichtbar sind?

Vietnam
Staffeln / Episoden 2 / 13
Min. 1035
Start. 02.09.17

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Details

Schauspieler
Peter Coyote

Episodenguide

Extras
  1. Episode 1

  2. Episode 2

  3. Episode 3

Staffel 1
  1. Déjà vu! oder: Alles schon mal da gewesen! (1858 - 1961)

    In einem langen und brutalen Krieg befreien sich die Unabhängigkeitskämpfer der Viet Minh unter der Führung von Ho Chi Minh von der fast 100-jährigen Kolonialherrschaft Frankreichs. Nach der Schlacht um Dien Bien Phu 1954 wird das Land durch das Genfer Abkommen in Nord- und Südvietnam geteilt.
  2. Der Ritt auf dem Tiger (1961 - 1963)

    Auf Empfehlung seines Verteidigungsministers Robert McNamara, der sich für einen "begrenzten Krieg" stark macht, schickt US-Präsident Kennedy einige Spezialeinheiten in den Vietnam. Sie sollen an der Seite der südvietnamesischen Armee den Vormarsch des Vietcongs stoppen.
  3. Die Hölle auf Erden (Januar 1964 - Dezember 1965)

    Während Saigon mit acht Regierungen in nur 18 Monaten im Chaos zu versinken droht, verstärken Hanoi und der Vietcong ihre Angriffe im Süden. Präsident Johnson, der nach Kennedys Tod ein schwieriges Erbe antritt, schlägt mit Luftangriffen in Nordvietnam zurück. Nachdem er 1964 mit überwältigender Mehrheit gewählt wird, entsendet er die ersten Truppen der Marineinfanterie nach Südvietnam.
  4. Zweifel (Januar 1966 - Dezember 1967)

    Während Präsident Johnson immer mehr Truppen in den Vietnam schickt, verstärken nordvietnamesische Einheiten den Vietcong im Süden. Unter amerikanischem Dauerbeschuss halten viele Frauen wie Le Minh Kue den Ho-Chi-Minh-Pfad offen, über den Waffen und Ausrüstung in den Süden gebracht werden.
  5. Das Alte stürzt (Januar - Juli 1968)

    Am Vorabend des Tet-Festes starten die nordvietnamesischen Truppen und der Vietcong einige koordinierte Überraschungsangriffe auf große Städte und Militärbasen in ganz Südvietnam. Als die Kämpfe in den Straßen von Saigon wüten, richtet der Polizeichef vor laufender Kamera einen standrechtlich verurteilten Agenten des Vietcongs hin. Diese Bilder lassen die öffentliche Meinung kippen.
  6. Gespensterjagd (Juni 1968 - Mai 1969)

    Von Paris bis Prag und von Berlin bis Washington regt sich Widerstand. Wie alle jungen Amerikaner, die zum Wehrdienst eingezogen werden können, steht Tim O'Brien vor einer schwierigen Entscheidung. Auch in Nordvietnam sind es vor allem junge Menschen aus einfachen Verhältnissen, die in den Krieg ziehen, während die Söhne der Mächtigen im Ausland studieren. Der Historiker Huy Duc erinnert sich, wie in der offiziellen Propaganda die Anzahl der Todesopfer heruntergespielt wurde.
  7. Feuermeer (April 1969 - Mai 1970)

    Im Frühjahr 1969 sind von den über 500.000 US-Soldaten in Vietnam rund 40.000 tot. Die Moral der Truppen könnte kaum schlechter sein. Die Kriegsgefangenen Hal Kushner und Nguyen Tai berichten von den grauenvollen Haftbedingungen in Nord- beziehungsweise Südvietnam.
  8. Respektlose Treue (Mai 1970 - März 1973)

    Nach dem schrittweisen Rückzug der US-Truppen versuchen die auf sich selbst gestellten südvietnamesischen Streitkräfte erfolglos den Ho-Chi-Minh-Pfad in Laos zu unterbrechen. Sie erleiden riesige Verluste, und in Hanoi wie in Saigon beklagen Zeitzeugen diesen ebenso brutalen wie tragischen Bruderkrieg. Weltweit demonstrieren Menschen gegen die von Nixon angeordneten Luftangriffe.
  9. Was bleibt? (März 1973 bis heute)

    Während der Watergate-Skandal die USA erschüttert, verlässt nach der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Hanoi und Washington ein Großteil der US-Streitkräfte den Vietnam. Im August 1974 tritt Nixon zurück und Washington leistet immer weniger finanzielle Unterstützung für das verarmte Südvietnam, das sich den Angriffen des Nordens zu erwehren versucht.
  10. Episode 10

    Während der Watergate-Skandal die USA erschüttert, verlässt nach der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Hanoi und Washington ein Großteil der US-Streitkräfte den Vietnam. Im August 1974 tritt Nixon zurück und Washington leistet immer weniger finanzielle Unterstützung für das verarmte Südvietnam, das sich den Angriffen des Nordens zu erwehren versucht.