Das ostbosnische Städtchen Srebrenica erlangte 1995 traurige Berühmtheit: Serbische Nationalisten ermordeten während des Bosnienkrieges 8000 muslimische Männer und Knaben. Der Genozid von damals ist fast 15 Jahre später noch präsent: Den Frauen fehlen die Männer, die Brüder, die Väter, die Söhne. Die Hauptverantwortlichen für das Massaker - Serbenführer Radovan Karadšiæ und sein General Ratko Mladiæ - sind nicht bestraft worden: Der eine boykottiert in Den Haag den Prozess, der andere lebt unbehelligt in Serbien. Im Film kommen Menschen aus Srebrenica zu Wort. Sie erzählen vom harten Leben, von der Arbeitslosigkeit, von der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben - und von ihrem Hunger nach Gerechtigkeit.
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Details
- Regie
- Conny Kipfer, Renate Metzger-Breitenfellner
- Kamera
- Conny Kipfer
- Musik
- Luciana Ame Ferber