Straße ohne Ende

Kagiri naki hodô

J, 1934

FilmDrama

Einer von Naruses letzten Stummfilmen, ein Melodram um ein Mädchen, das in einem Teehaus arbeitet und sich weigert, den sanktionierten Unterschied der Klassen zu akzeptieren.

Min.87

Einer von Naruses letzten Stummfilmen, ein Melodram um ein Mädchen, das in einem Teehaus arbeitet und sich weigert, den sanktionierten Unterschied der Klassen zu akzeptieren. Es sind immer auch selbstgewählte Grenzziehungen, die Naruses Heldinnen beschränken, und eigene Ideale, die radikal bis zur Neige gelebt werden. Ihr Wissen um sich selbst bewahrt sie davor, pathetisch zu sein oder zum mitleidsheischenden Versatzstück männlicher Kinowelt zu degradieren.


Gleichwohl sind sie eingespannt in einen Bereich familiärer und sozialer Normen. "Wenn sie sich nur ein klein wenig bewegen", sagt Naruse, "berühren sie sofort die Mauern." Seine Porträts weiblichen Widerstands stehen einzig im japanischen Film da; seine Düsternis und sein Minimalismus haben das weitere beigetragen, Naruse zum großen Unbekannten einer Kinowelt zu machen, die sich an Blut, Gewalt, Sex und unterwürfigen Frauen delektiert. (H.T.)

IMDb: 6.9

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