Sukkubus - den Teufel im Leib

BRD, 1988

FilmIndependentErotik

Auf der Alm grassiert die Sünd'. Opfer des Sündenfalls sind drei Hirten, für die die Einsamkeit und sexuelle Enthaltsamkeit auf einer Gebirgsalm zusehends unerträglicher wird.

Min.80

Eines Abends beginnen sie im Suff von erotischen Ausschweifungen zu phantasieren und steigern sich so weit in ihre Phantasien hinein, dass sie ein Stück Wurzelholz als Hilfsmittel zur Befriedigung ihrer angestauten Lüste präparieren und das Weib im Holz beschwören. Die Götter und Dämonen haben ein Einsehen - und die Wurzelschnitzerei verwandelt sich in ein teuflisches Weib, das die Hirten tagelang über die Almen jagt und zu unkeuschem Tun verführen will. In dieser mit eigenwilligem Ernst erzählten Metamorphosen-Legende schließt Tressler den Pathos des "klassischen" Heimatfilms kurz mit dem bodenlosen Schabernack des Heimatfilm-Ausläufers, dem "Lederhosen-Sexfilm", um das traditionsreiche filmische Treiben im Gebirge in einem zotigen Spuk aufzulösen. Ein astrein inszenierter Klamauk auf dramaturgisch etwas wackeligen Beinen. (rb)

Auch SUKKUBUS ist einen genaueren Blick wert. Die Kritik hat ihn als Alpen-Sexploitation abgehakt. Dabei knüpft der legendenartige Film an das Schnitzereimotiv von WUNDERBARER SOMMER an. Es geht um die Älplervariante des Pygmalionmythos. [...] Vielleicht ein bißchen zu viel Phantasie für einen Film, der 1989 in die Kinos kam. Ein bizarrer Spuk zur Wiedervereinigung? Nein, das brauchen wir wirklich nicht. Tressler war mit seinen Heimatfilmen immer antizyklisch. (Thomas Brandlmeier) (Filmarchiv Austria)

IMDb: 5.9

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