Tagebuch eines Sünders

Cronaca familiare

Italien, 1962

FilmDrama

Nach dem Tod seines jüngeren Bruders Lorenzo erinnert sich Enrico (Marcello Mastroianni) ihrer kurzen gemeinsamen Zeit.

Min.114

Lorenzo, noch ein Säugling, war nach dem plötzlichen Tod der Mutter von dem Diener einer reichen englischen Familie adoptiert worden. Erst nach Jahren, beide waren schon erwachsen, sahen sie sich wieder, nur um herauszufinden, dass ihre unterschiedlichen Wege ins Leben sie einander auf ­immer entfremdet hatten - Enrico war in bescheidenen, Lorenzo in besten Verhältnissen aufgewachsen, da hilft kein Blut. Valerio ­Zurlini, wie Pasolini Christ und Kommunist, war der Melancholiker des italienischen Kinos - und ein Mann gewaltiger Entwürfe, die meisten davon blieben unrealisiert. In Cronaca familiare verdich­tete sich früh sein Genie: sein Sinn für Stilisierungen, diese von allem Tand bereinigten, ja: erlösten monochromatischen Bilder, seine Art, die Zeit selbst zu formen, Ellipsen und Flüsse und Dehnungen, und dann seine Traurigkeit, die der Bassanis gleicht. (O.M.)

(Text: filmmuseum)

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