© 2018 Concorde Filmverleih GmbH / Diego Lopez Calvin

Filmkritik

„The Man Who Killed Don Quixote“: Adam Driver gegen Windmühlen

Nach 25 Jahren Arbeit kommt Terry Gilliams Mammutprojekt nun endlich in die Kinos.

von Oezguer Anil

09/29/2018, 12:22 PM

Werberegisseur Toby (Adam Driver) ist gerade in Spanien, um einen Film über die Abenteuer von Don Quixote und Sancho Pansa zu drehen. Seine Seele hat er an profitgierige Manager und rücksichtslose Produzenten verkauft. Als er jedoch bei einem Straßenhändler die DVD seines ersten Filmes wiederfindet, beginnt eine seltsame Reise in die Vergangenheit. Er kehrt seinem Film-Set den Rücken zu und macht sich auf die Suche nach seinen alten Darstellern. Erstaunt stellt er fest, dass sein ehemaliger Laiendarsteller (Jonathan Pryce) nun seit über zehn Jahren glaubt tatsächlich Don Quixote zu sein, da bleibt für Toby natürlich nur noch die Rolle des treuen Helfers Sancho Pansa übrig.

Herzensprojekt

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Wenn sich im Kino Realität und Fiktion vermischen, dann gibt es nur einen Filmemacher; dem man getrost vertrauen kann – Terry Gilliam. Das ehemalige Monty Pyhton Mitglied ist für Klassiker wie „Twelve Monkeys“ oder „Brazil“ verantwortlich. Sein sagenumwobendstes Projekt ist jedoch mit Abstand „The Man Who Killed Don Quixote“. Schon 2000 fanden die ersten Dreharbeiten mit Johnny Depp in der Hauptrolle statt, doch nach einer Verletzung von Jean Rochefort und einem Unwetter, das das gesamte Set überschwemmte, musste der Dreh abgebrochen werden. Das Making of des Filmes wurde zur Kultdoku „Lost in la Mancha“, die vom wahrgewordenen Alptraum jedes Filmemachers erzählt.

Glanzmomente

Jetzt kommt „The Man Who Killed Don Quixote“ endlich in die Kinos. Das Ergebnis ist eine absurde Komödie, die auf gängige Erzählmuster verzichtet. Auch wenn Gilliams Herzensprojekt nicht die ganzen 132 Minuten überzeugen kann, gibt es zahlreiche Glanzmomente, die einem noch lange in Erinnerung bleiben werden.

7 von 10 Windmühlen

Özgür Anil

The Man who Killed Don Quixote

— The Man who Killed Don Quixote

Fast 18 Jahre musste Kultregisseur Terry Gilliam durchhalten, um seinen Traum von der Verfilmung einer ganz eigenen Version des weltberühmten Cervantes-Klassikers „Don Quixote“ zu verwirklichen.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat