The Filth and the Fury

The Filth and the Fury

GB, 1999

FilmMusikfilm / MusicalDokumentation

Zwanzig Jahre nach THE GREAT ROCK'N'ROLL SWINDLE erzählt Julien Temple die Geschichte der Sex Pistols noch einmal - oder vielmehr: Er läßt sie erzählen, diesmal von den Bandmitgliedern selbst.

Min.108

I think the Sex Pistols are the antithesis of humankind. The whole world will be better for their non-existence. (Bernard Brook Partridge, Londoner Stadtrat, 1977)

Zwanzig Jahre nach THE GREAT ROCK'N'ROLL SWINDLE erzählt Julien Temple die Geschichte der Sex Pistols noch einmal - oder vielmehr: Er läßt sie erzählen, und diesmal nicht von ihrem Manager Malcolm McLaren, sondern von den Bandmitgliedern selbst.

Kompiliert aus Dokumentaraufnahmen aus den 70er Jahren, die zum großen Teil bislang unveröffentlicht waren, sowie aktuellen Interviews und einem längeren Gespräch, das Julien Temple 1978 mit dem Bassisten Sid Vicious wenige Monate vor dessen Tod im Londoner Hyde Park geführt hat, zeichnet der Film das numehr autorisierte Porträt einer der einflußreichsten Bands der Rock-Geschichte. Obwohl sie nur wenig mehr als zwei Jahre lang - von November 1975 bis Anfang 1978 - existierten, haben die Sex Pistols, indem sie den Punk zwar nicht erfanden, aber weltweit bekanntmachten, mit nur einer einzigen Platte die Pop-Musik revolutioniert."Never Mind the Bollocks" war das Fanal für eine ganze Generation: Drei Akkorde genügten, um in drei Minuten alles zu sagen, was gesagt werden mußte.

"Fuck" - die Sex Pistols gehörten zu den ersten, die das Wort im britischen Fernsehen in den Mund nahmen. Es war ihr zorniger Kommentar zu den sozialen Verhältnissen in Großbritannien, eine Absage an alle falschen Versprechungen einer korrupten Regierung.

John Lydons Resümee, 1999: "Wir waren keine Verschwörung nach Art der Mittelschicht. Alles was wir taten, war instinktiv bestimmt von unserer Herkunft aus der Arbeiterklasse. Das war damals keine intellektuelle Bewegung, zu der Malcolm McLaren die Töne lieferte. Es ist auch nicht wahr, daß wir bewußt eine soziale Revolution lostreten wollten. Wenn wir überhaupt ein Ziel hatten, dann bestand es darin, unsere eigenen Arbeiterklassenansichten, die damals in der Popmusik überhaupt keine Rolle spielten, in den Mainstream einzubringen."

Berlinale 2000

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