The Heart of Humanity

USA, 1919

FilmDramaStummfilmKriegsfilm / Antikriegsfilm

Am Vorabend des Ersten Weltkriegs reist ein preußischer Offizier inkognito durch Kanada. Er verschaut sich in eine junge Frau, die am nächsten Tag heiraten soll. Dann bricht der Krieg aus.

Min.115

Von den 33 Filmen, die Allen J. Holubar während seiner kurzen Laufbahn inszenierte (er starb 35jährig), sind nur sieben erhalten. Die meisten von ihnen sind unbekannt. Sein verblüffender anti-deutscher Propagandafilm "The Heart of Humanity" bildet die Ausnahme, wofür es zumindest zwei Gründe gibt: Er ist fast ein ­Remake von Griffiths "Hearts of the World" aus dem Jahr davor und er bietet Erich von Stroheim als sadistischen Preußen-Offizier auf - in exakt jener Rolle, die Stroheim bei Griffith gern gespielt hätte. (Die berüchtigte Vergewaltigungsszene, in der er ein Baby vor den Augen der Mutter aus dem Fenster wirft, wäre bei Griffith wohl eher ausgeblieben.) Wichtiger noch ist die herausragende ­Regie­arbeit in den Schlachtsequenzen - dynamischer als in Griffiths recht distanzierter Schilderung des Kriegs. Holubar war auch ein ­tech­nischer Neuerer - so verwendete er erstmals eine (Funk-)Fernsteuerung zur Koordination von Actionszenen. Hätte er sich auf ­diesem Weg weiterentwickeln können, müsste man ihn heute wohl zu den Meistern des amerikanischen Kinos zählen.

IMDb: 5.8

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