The Merry Widow

USA, 1934

FilmKomödie

Das letzte, aufwendigste und beste von Lubitschs Musicals, basierend auf der Lehár-Operette, aber mit Liedtexten von Rogers und Hart.

Min.99

Statt zynisch präsentierter Verstrickungen in den Teufelskreis von Geld, Macht und Sex geht es bei Lubitsch vor allem um die Frage: Wann finden die beiden endlich zusammen? Man suchte einen «Kompromiss zwischen der Operette und dem respektlosen Erotikon, das in ihr steck.». Anstelle des Zynismus regiert bei Lubitsch liebevolle Ironie, zudem finden Elemente der Screwball-Comedy Eingang, mit denen Lubitsch schon bei Paramount gespielt hatte. In Lubitschs Fassung tauchen traditionell-konservative Konventionen allenfalls als Relikte auf, die sogleich ins Lächerliche gezogen werden, so etwa wenn sich Danilo und der Botschafter Popoff zum Duell verabreden, sich dann aber, nun in Kenntnis der Identität des Gegenübers, um den Hals fallen. Etwas überspitzt lässt sich der Unterschied zwischen beiden Versionen auch in das Fazit fassen: «Lubitsch gießt beißenden Spott und Hohn über die Geschichte aus, Stroheim sprengt sie mit seinen grotesken Erfindungen beinahe in die Luft.» (Christian Ruschel)

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