Geheime Geschichten aus der Zeit nach dem Tokyo-Krieg

Tôkyô sensô sengo hiwa

J, 1970

FilmDrama

Ein radikaler Student springt auf der Flucht vor der Polizei in den Tod.

Min.94

Ein radikaler Student springt auf der Flucht vor der Polizei in den Tod; einer seiner Kameraden stiehlt dessen Kamera. Besessen vom Gedanken, im hinterlassenen Film den "letzten Willen" des Toten zu finden, eignet er sich immer mehr dessen "Persönlichkeit" an (er beginnt sogleich eine Romanze mit dessen Freundin) und versucht den Film zu "rekonstruieren" - was schließlich damit endet, dass er auf der Flucht vor der Polizei in den Tod springt.


Eine extrem selbstbewusste, abgründige Reflexion zum Kino in Form einer Möbiusschleife, mit Handkamera und Laiendarstellern gedreht: Tôkyô sensô sengo hiwa präsentiert sich als provokative Versuchsanordnung, der das sinnstiftende Subjekt (und damit eine klare Ordnung des Sichtbaren) entzogen worden ist - wodurch irritierende Interpretationsfreiräume, ungewohnte Unsicherheiten entstehen. Der filmische Prozess als konstanter Kampf. (C.H.)

(Text: Filmmuseum)

IMDb: 7.1

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