Tour Des Finaly

F, Israel, A, 2007

FilmDokumentation

Min.82

Vor ihrer Deportation nach Auschwitz im Jahr 1944 bringen Fritz and Any Finaly aus Grenoble ihre beiden Söhne in Sicherheit. Sie bitten das katholische Waisenhaus der Stadt um die Aufnahme der Kinder: Robert ist zu diesem Zeitpunkt zwei Jahre alt, Gerald eben erst zur Welt gekommen. Als nach dem Krieg Angehörige der österreichisch-jüdischen Familie aus Israel das Waisenhaus bitten, ihnen die Kinder zu überlassen, weigert sich dieses, die mittlerweile getauften Robert und Gerald zurückzugeben. Micha Shagrir dokumentiert in Tour des Finaly einen viele Jahre dauernden Rechtsstreit um das Sorgerecht der Kinder zwischen katholischer Kirche und französischem Staat. Als der oberste Gerichtshof Frankreichs schließlich entscheidet, dass Robert und Gerald an ihre israelischen Verwandten zu übergeben seien, verschwinden die Kinder auf mysteriöse Weise zunächst nach Italien und später nach Spanien. Tour des Finaly folgt den Spuren der beiden durch die verschiedensten Klöster und Bergdörfer durch halb Europa. Im Jahr 2006 kehren Robert und Gerald, die heute in Israel leben, zurück, um die Orte ihrer Vergangenheit zu besuchen. All die Plätze, an denen die Jungen abwechselnd untergebracht wurden, sind in ihrer Erinnerung noch heute lebendig und Teil einer außergewöhnlichen Familiengeschichte.

(Text: Viennale 2007)

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