Tsuioku no dansu

J, 2002

FilmDokumentation

Kazuo Nishii war Herausgeber des Fotomagazins «Camera Mainichi». Er war einer der wichtigsten und charismatischsten Vertreter der japanischen Fotoszene, zusammen mit so provokanten Fotografen wie Nobuyoshi Araki und Daido Moriyama. Zeit seines Leben stellte er die Fotografie und das Bild selbst und seine Bedeutung für die Fotografen und die Gesellschaft in Frage. Im Sommer 2001 erfuhr er, dass er unheilbar an Magenkrebs erkrankt sei. Nishii beschloss, sich der Dokumentarfilmerin Naomi Kawase anzuvetrauen, deren Arbeit er sehr bewunderte. Die Filmemacherin war sprachlos und zutiefst bewegt, als er sie plötzlich anrief und sagte: «Ich vertraue Ihnen. Sie werden gute Arbeit machen.» Im Oktober begannen ihre Besuche im Krankenhaus. Sie richtete ihre Kamera auf Nishii und befragte ihn über die Bedeutung von Bildern und den Sinn des Lebens. Er versuchte, ihr zu antworten, obwohl er oft von heftigem Husten und von Schmerzen geplagt war. Eines Tages, während sie ihn filmte, fotografierte er sie mit seiner Spiegelreflexkamera. In diesem Augenblick gab es keine Mauer mehr zwischen ihnen, nur noch die Verbindung ihrer Herzen. Am 25. November 2001 starb Kazuo Nishii im Alter von 55 Jahren. Naomi Kawase erfüllte ihr Versprechen und filmte ihn bis zuletzt. Indem sie diesen Film gemacht hat, lebt Nishii in den Herzen der Zuschauer weiter. Der Welt etwas hinterlassen: Diese Idee fasziniert mich, und ich mache Filme mit Bildern, Wörtern, Stimmen, Lächeln und Tränen. Dieser Prozess ist oft sehr schmerzvoll. Aber trotz all dieser Schmerzen ist es die Tatsache, Dich getroffen zu haben, der mich vorantreibt. Das sollst Du wissen. (Naomi Kawase zu Kazuo Nishii) Kazuo Nishii was the charismatic editor of an important Japanese photo magazine. All through his life, he kept questioning the meaning of images to photographers and to society. In summer 2001, he was diagnosed with stomach cancer. It was then that he decided to be the object himself of a documentary film. He asked Naomi Kawase, whose talent as a filmmaker he admired to film this documentary. Kawase began visiting Nishii at the hospice in Tokyo. One day, during an interview, he aimed his camera at Kawase and pressed the shutter. There was no wall between the two of them, only the exchange of their hearts. On November 25, 2001, Nishii passed away. Fulfilling her promise, Kawases camera followed him until his last moment.

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