Über japanische Lieder der Unzucht

Nihon shunka-ko

J, 1967

FilmAvantgarde

Vier Studenten aus der Provinz sind zur Abschlussprüfung in Tôkyô, aber ihre Gedanken kreisen vor allem um Sex.

Min.103

Eine in unmöglichen Schleifen mäandernde, durchzechte Nacht mit einem Professor, der ihnen Liebe als einzige Form des Widerstands predigt und die Vorzüge obszöner Volkslieder preist, endet mit dessen Tod. Zum unermüdlichen Refrain einer folkloristischen Beischlafhymne wandert das desillusionierte Quartett durch sexualisierte und politisierte Landschaften (Rotlichtviertel, Kund-gebungen - besonders ­eigen­artig ein Aufmarsch von Folk-Sängern und christlicher Erweckungs­bewegung), aber ihre Vergewaltigungs- und Rebellionsfantasien führen ins Nirgendwo.

Einer von Ôshimas faszinierendsten Filmen: ein Großer Gesang in Breitwand (mit farbintensiver Pop-Palette ­bespritzt), eine existenzielle Odyssee durch die warenförmige Welt und Ôshimas bevorzugte Themen, entworfen mit einer ­rhyth­mischen Wucht und einem Einfallsreichtum, die paradoxerweise fantastische Freiheit suggerieren. (C.H.) (filmmuseum)

IMDb: 6.8

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