Viehjud Levi
Deutschland, Schweiz, Österreich,
Ein jüdischer Viehhändler bekommt den schleichenden Antisemitismus des Jahres 1933 zu spüren.
Start04/07/2000
Wie jedes Jahr kommt Benjamin Levi in in das kleine Dorf im Schwarzwald, um Vieh zu kaufen. Diesmal jedoch schlägt ihm Feindseligkeit entgegen: Es ist das Jahr 1933 und für jüdische Mitbürger ist ein schwere Zeit angebrochen. Levi will um die Hand der Bauerstochter Lisbeth anhalten, nicht zuletzt, um im Dorf Fuß zu fassen und sich zu integrieren. Doch ein anwesender Bautrupp der Reichsbahn macht Stimmung gegen ihn. Die Dörfler halten still, arrangieren sich mit der Obrigkeit oder bleiben tatenlos, um ihren Geschäfte nicht zu ruinieren oder um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Einzig der Arbeitslose Paul wagt es, sich mit den Nazi-Ingenieuren anzulegen. Aber Paul ist auch in Lisbeth verliebt, und somit Levis Nebenbuhler.
Did Danquart, in Deutschland vor allem als Dokumentarfilmer bekannt, inszeniert mit Viehjud Levi seinen zweiten Spielfilm. Als Vorlage diente ein Stück des 1985 mit 34 Jahren verstorbenen Dramatikers Thomas Strittmatter.
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Schauspieler: Bruno Cathomas, Caroline Ebner, Martina Gedeck, Günther Knecht, Bernd Michael Lade, Peter Luppa, Eva Mattes, Alexander May, Stefan Merki, Ulrich Noethen, Georg Olschewski
Regie: Didi Danquart
Kamera: Johann Feindt
Musik: Cornelius Schwehr