Warzaw: Landscape with Singer
Warszawa - Pejzaz z Singerem
PL, 2000
Ein Film über Isaac Bashevis Singer
Min.210
Isaac Bashevis Singer wird am 27. Juli 1904 im polnischen Leoncin geboren. Im Jahre 1910 zieht die Familie nach Warschau, wo er als eines von vier Kindern einer Rabbinerfamilie in der Krochmalnagasse aufwächst. Sowohl seine Mutter Bathsheba, als auch sein Vater, Rabbi Pinkus Manachem, stammen aus Rabbinerfamilien. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfährt Singer, dass seine Eltern nach Kasachstan deportiert wurden, wo beide umgekommen sind. Singer erhält eine traditionelle jüdische Erziehung, und ab 1920 besucht er ein Rabbinerseminar. Schon bald beginnt er Geschichten für diverse jiddische Zeitungen zu verfassen. Daneben arbeitet er als Korrektur für seinen älteren Bruder Israel Jehoschua Singer (1893 - 1944), der schon als Literat tätig ist, und unter anderem in der jiddischen Zeitschrift Literarische Bleter Artikel veröffentlicht. 1935 emigriert Singer nach New York, nach ihrer Scheidung geht seine Frau Runia mit dem gemeinsamen Sohn Israel nach Palästina. Neben seiner journalistischen Tätigkeit, unter anderem für die jiddische Zeitung Forverts, verfasst er zahlreiche Kurznovellen und Romane. Yentl und Feinde, die Geschichte einer Liebe wurden verfilmt (beide Filme laufen bei der Jüdischen Filmwoche 2004). Im Jahre 1978 erhält Isaac Bashevis Singer den Nobelpreis für Literatur. Er stirbt am 25. Juli 1991 in Miami, Florida.
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Regie: Henryka Dobosz, Adam Kinaszewski
Autor: Henryka Dobosz