Why She Refused to Play in a Rapist Scene
Österreich, 2009
Ist die Inszenierung eines sexualisierten Gewaltaktes nur eine weitere Facette eines medialen Spiels mit Sex Sells Charakter?
Min.13
»Du musst für das Publikum so anziehend sein dass sie dich in deiner Bösheit lieben, und dabei Zustimmung entsteht für deine Handlung. Das gilt für jede Emotion auch für eine Vergewaltigung.« Actor.
Fünf Personen genannt nach ihrem Berufsstand erzählen von ihrer Arbeit im Film. Konkret befragt werden sie zu ihrer Praxis bei der Inszenierung und Umsetzung von Szenen mit sexualisierter Gewalt. Dabei eröffnen sich Fragen nach dem Anspruch des Films, der Art und Weise der Herangehensweise und Umsetzung, und ob der Anspruch auf eine wirklichkeitsgetreue Darstellung überhaupt notwendig ist? Was verspricht sich ein/e Regisseur/in davon, in welchem Interesse handelt er/sie und auf welche Weise wird eine Vergewaltigung konsumierbar gemacht? Oder ist die Inszenierung eines sexualisierten Gewaltaktes nur eine weitere Facette eines medialen Spiels mit Sex Sells Charakter? Schlussendlich wird die Frage verhandelt warum eine Schauspielerin sich weigern könnte eine Vergewaltigung zu spielen.
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Regie: Nicole Szolga