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filmkritik

"Meine Cousine Rachel": Eine etwas andere Liebesgeschichte

Statt einen Thriller zu drehen konzentriert sich Regisseur Roger Michell in der Verflimung von Daphne du mauriers Roman auf die Liebgeschichte eines jungen Mannes.

09/07/2017, 11:25 AM

Als der junge Philip (Sam Calflin) besorgniserregende Briefe von seinem Cousin Ambrose aus Florenz erhält, macht er sich auf den Weg, um ihn zu besuchen. Philipp wurde nach dem Tod seiner Eltern von seinem Cousin aufgezogen und liebt ihn wie seinen eigenen Vater. In Florenz angekommenn wird ihm mitgeteilt, dass sein Cousin bereits gestorben sei. Für ihn kommt nur seine Cousine Rachel (Rachel Weisz) als Mörderin in Frage.

Regisseur von "Notting Hill"

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Die Mystery-Romanze basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier. Du Maurier lieferte schon die Buchvorlage für Filmklassiker wie „Vögel“ und „Rebecca“ von Alfred Hitchcock oder „Wenn die Gondeln Trauer tragen" von Nicolas Roeg. Nach den ersten Minuten versteht man Hitchcocks Begeisterung für die britische Autorin: Ein mysteriöser Todesfall und das Auftauchen einer undurchschaubaren Witwe bieten den idealen Nährboden für Spannung. Aber am Regiestuhl saß „Notting Hill“ Regisseur Roger Michell und nicht Hitchcock.

Rolle der Frau

Schnell wird aus dem Thriller um Mord und Todschlag die Liebgeschichte eines naiven jungen Mannes. Dabei schafft es Michell einen Bezug zur aktuellen Lage von Frauen herzustellen: Liebe schön und gut, aber wie verändert sich eine Beziehung, wenn nicht der Mann sondern die Frau die Kontrolle über die Finanzen hat? Aus Ohnmächtigkeit wird Philipp immer paranoider und verliert sein Vertrauen an die einstige große Liebe. Erwartungen und Lebensrealität geraten erstmals für den wohlbehütet Aufgewachsenen aneinander und zerfressen ihn. Leider bleiben die echten Gefühle zwischen Rachel und ihm darstellerisch auf der Strecke.

Rachel Weisz in Top-Form

Rachel Weisz ist die perfekte Besetzung für Rachel und verdreht mit ihrem mysteriösen Auftreten die Köpfe der britischen Männer. Ihr Opfer Philipp wird von "Tribute von Panem"–Star Sam Claflin gespielt, der neben Weiszs Performance untergeht. Seine jugendliche Hektik ist nach dem ersten Viertel ermüdend und schießt weit über das Ziel hinaus. Weisz hingegen schafft es trotz Nebenrolle die Sympathien des Publikums für sich zu gewinnen und so Philipps Handlungen noch deplazierter wirken zu lassen.

Özgür Anil

Ein junger Engländer hegt Rachegefühle gegen seine Cousine, die er des Mordes verdächtigt. Doch sehr schnell gerät er unter den Bann des jungen Frau.

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