A Trip Down Memory Lane

A Trip Down Memory Lane

Kanada, 1965

FilmKurzfilmDokumentarfilm

1958 wurde der 22-jährige Kunststudent Arthur Lipsett beim National Film Board of Canada (NFB) engagiert, wo er von Regisseuren verworfene Film- und Tonstücke sammelte und damit zunächst Soundcollagen bastelte.

Min.13

Als er sie mit Bildern kombinierte, entstand sein Debüt VERY NICE, VERY NICE, das für den Oscar nominiert wurde und mit seiner Originalität und Intensität Aufsehen erregte. So rühmte zum Beispiel Stanley Kubrick Lipsetts Kurzfilm als eine der einfallsreichsten und genialsten Anwendungen von Bild und Ton. Solcherart ermutigt, schuf Lipsett in der nächsten Dekade eine Handvoll ähnlich intensiver Werke – zugleich verschlechterte sich seine geistige Gesundheit rapide und er verbrachte die letzten zehn Jahre seines Lebens in der Psychiatrie, bevor er mit 49 Selbstmord beging. Sein explosives Werk kann auf zwei Arten gesehen werden: als dramatisches Exposé des – hinter einer Fassade der Normalität verborgenen – verkommenen Innenlebens der westlichen Welt oder als ebenso dramatischer Blick in den sich auflösenden Geist eines Künstlers. So oder so ist es verstörend und unschätzbar. (J.M.)

IMDb: 7.1

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