Anna und Elisabeth

D, 1933

FilmDrama

Min.74

Frank Wysbars mystizistisches ANNA UND ELISABETH beeindruckt durch subtile Montage und ausdrucksstarke Naturmetaphorik. Der gut komponierte Szenenwechsel zu Beginn des Films erzeugt einen spannenden Handlungsaufbau und führt den Zuseher zum Tod und zur Wiederauferstehung des kleinen Bruders von Anna, die an seinem Totenbett zum lieben Gott gebetet hat. Fortan pilgern Menschen von nah und fern zu dem »heiligen« Bauernmädchen und machen es zu ihrer Fürsprecherin beim Allmächtigen. Als die schwer erkrankte Gutsherrin Elisabeth von Salis von den Heilkräften Annas hört, holt sie die junge Frau zu sich und gesundet tatsächlich. Obwohl Anna beteuert, keine Wunder vollbringen zu können, steigert sich Elisabeth in einen religiösen Wahn, der sie letztlich in den Selbstmord treibt.

Das Erfolgsduo Dorothea Wieck und Hertha Thiele aus Mädchen in Uniform steht hier neuerlich in einer spannungsgeladenen emotionalen Beziehung zueinander. ANNA UND ELISABETH ist der letzte deutsche Film, zu dem der Komponist Paul Dessau die Musik schrieb. Dessau leitete von 1926 das Orchester der Ufa in Wiesbaden und emigrierte 1933 nach Paris. (Barbara Eichinger)

IMDb: 7.1

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