Calcutta

F, 1969

FilmDokumentation

Min.99

Bei einer jener französischen Auslandstourneen zur Bewerbung des eigenen kulturellen Stands und Erbes landet Louis Malle Mitte der 1960er Jahre in Indien. Als die Reise zu Ende ist, bleibt er noch eine Weile. Und kehrt wenig später zurück, um zwei Werke zu schaffen: die siebenteilige Fernsehserie L'Inde fantôme und den Kinofilm Calcutta. Er ist zugleich angezogen und abgestoßen von einer Wirklichkeit, die so absolut anders erscheint als alles, was er kennt, die allem widerspricht, was er zu wissen glaubt. So beschränkt er sich völlig auf das Betrachten dieses Anderen: Er häuft Eindrücke an, Gebirgsketten von Eindrücken. Kommentiert wird wenig. Malle kann - vor allem aber: will - das, was sich da vor ihm abspielt, nicht erklären. Das würde die Dinge banalisieren und ­entzaubern, ihnen den Schrecken wie die Schönheit rauben. Die ­offiziellen indischen Stellen waren alles andere als begeistert von diesen Arbeiten; als Folge davon wurde die Vergabe von Dreh­genehmigungen verschärft. (R.H. - Filmmuseum)

IMDb: 7.3

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