Cyankali

D, 1930

FilmDrama

Zur Zeit der Wirtschaftskrise wird die junge Hete von ihrem Freund Paul schwanger.

Min.86

Ganz im Zeichen der geistigen Progressivität der Weimarer Republik und der Neuen Sachlichkeit steht Hans Tintners Film Cyankali, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Friedrich Wolf, der den sogenannten "Abtreibungsparagraphen" (§218) anprangert und zur Diskussion stellt. Wolf wurde 1931 wegen Verstoßes gegen §218 inhaftiert, der Film verboten.

Zur Zeit der Wirtschaftskrise wird die junge Hete von ihrem Freund Paul schwanger. Als Paul seinen Job verliert und Hete nicht weiß, wie sie das zu erwartende Kind ernähren soll, entscheidet sie sich für eine Abtreibung. Zuerst sucht sie Rat und Hilfe bei ihrem Frauenarzt, dieser macht sie auf den §218 aufmerksam,durch dem ihm die Hände gebunden seien. So führt Hetes Weg zu einem Selbstversuch und dann zu einer Engelmacherin, die ihr zur Behandlung Cyankali-Tropfen mitgibt. Die von der Hungersnot bereits geschwächte Hete wird von ihrer Mutter gepflegt und bekommt auch von ihr die Tropfen, bis Hete schließlich fast dem Tode nahe ist. Zwei Beamte sind dem Fall auf der Spur und
vernehmen Hete und ihre Mutter. Wider Erwarten wird aber der Staat angeprangert, der sich nicht um das Volk kümmert und zahllose Frauen zur illegalen Abtreibung zwingt.

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