Dann bin ich ja ein Mörder
A, 2012
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges werden in der burgenländischen Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg rund 60 aus Ungarn stammende, jüdische Zwangsarbeiter erschossen.
Min.70
m Zuge seiner Recherchen des Falles gelingt es dem Politikwissenschafter Manoschek mit einem der Verantwortlichen, dem SS-Mann Adolf Storms, längere Gespräche zu führen - in denen der Täter jedoch die konkrete Erinnerung verweigert. Redend umkreist und vermeidet er die Geschehnisse, dabei mehr offenbarend, als ein Prozess es je könnte. «Von der Seite eines Wissenden betrachtet», schreibt Elfriede Jelinek über den Film, «in aller Klarheit, ohne Naivität, sogar ohne Dämonisierung der Täter. Das ist eine große Kunst».
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Regie: Walter Manoschek
Kamera: Rainer Komers, Stephan Mussil, Daniel Binder-Lichtenstein
Autor: Walter Manoschek
Musik: Eckehard Braun, Harald Brose, Robert Zirngast