Der Untergang

D, I, A, 2004

FilmDramaKriegsfilm / Antikriegsfilm

Ein ebenso beeindruckendes wie aufwühlendes Bild der letzten Tage im Berliner Führerbunker.

Min.150

Start09/17/2004

In den Straßen der deutschen Hauptstadt tobt der Häuserkampf. Hitler (Bruno Ganz) hat sich mit einigen Generälen und engsten Vertrauten im Führerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Zu ihnen gehört auch Traudl Junge (Alexandra Maria Lara), seine Privatsekretärin, die ihn nicht im Stich lassen will.

Während draußen die Lage immer mehr eskaliert, die Rote Armee weiter vorrückt und sich in den von Explosionen erschütterten Vierteln verzweifelte Szenen abspielen, erlebt Hitler den Untergang des Dritten Reiches hinter Bunkermauern. Obwohl Berlin nicht mehr zu halten ist, weigert sich der Führer, die Stadt zu verlassen. Er will, wie Architekt Speer (Heino Ferch) es ausdrückt, "auf der Bühne stehen, wenn der Vorhang fällt". Doch Hitler steht nicht auf der Bühne.

Während sich die Wucht des verloren gegangenen Krieges mit aller Härte über seinem Volk entlädt, inszeniert der Führer im Bunker seinen Abgang. Noch Stunden vor dem gemeinsamen Selbstmord heiratet er Eva Braun (Juliane Köhler). Statt des Endsiegs kommt das Ende, aber auch das ist vorbereitet bis ins letzte Detail. Nachdem er und Eva Braun sich das Leben genommen haben, werden ihre Leichen im Hof der Reichskanzlei verbrannt, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen. Viele seiner Getreuen wählen ebenfalls den Freitod.

Goebbels und die verbleibenden Generäle weigern sich auch weiterhin, die von den Russen geforderte bedingungslose Kapitulation anzunehmen. Als die Lage immer aussichtsloser wird, tötet Magda Goebbels ihre sechs Kinder im Bunker mit Gift, bevor auch das Ehepaar Goebbels Selbstmord begeht. Kurz darauf gelingt Traudl Junge und einigen anderen in allerletzter Sekunde die Flucht durch den russischen Besatzungsring ...

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Prof. Dr. Joachim Fest sowie den von Melissa Müller veröffentlichten Aufzeichnungen von Hitlers Sekretärin Traudl Junge "Bis zur letzten Stunde" zeichnet die Bernd Eichinger-Produktion ein beeindruckendes wie aufwühlendes Bild der letzten Tage des 3. Reiches. Oliver Hirschbiegel inszeniert auf packende Weise die Geschehnisse während der letzten Tage im Führerbunker unter der Reichskanzlei und den heldenhaften Überlebenskampf der Berliner Zivilbevölkerung.

IMDb: 8.3

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