Die Eingeschlossenen von Altona

I Sequestrati di Altona (Les séquestrés d'Altona)

F, I, 1962

FilmDrama

Der innere Verfall einer Hamburger Großindustriellenfamilie vor dem Hintergrund der unbewältigten deutschen Vergangenheit - nach Jean-Paul Sartre

Min.114

Der innere Verfall einer Hamburger Großindustriellenfamilie vor dem Hintergrund der unbewältigten deutschen Vergangenheit: Franz, der Sohn des Hauses (gespielt von Maximilian Schell), verlässt seit seiner Rückkehr aus dem Krieg sein Zimmer nicht mehr und empfängt nur seine Schwester Leni, mit der er ein inzestuöses Verhältnis hat ...

"Les séquestrés d'Altona" verdanken ihre Entstehung dem Plan Sartres, das Thema Algerien zu dramatisieren. Nachdem aber Jean Genets "Les Paravants" der Zensur zum Opfer gefallen war, verlegte Sartre die Handlung nach Deutschland, ohne damit den Appell an das französische Gewissen abzuschwächen: »Falsche Unschuld, Unaufrichtigkeit, Einsamkeit, Schweigen, zurückgewiesene und zugleich angenommene Komplizenschaft, das haben wir im Jahr 1948 Kollektivschuld genannt. Zu der Zeit durfte die deutsche Bevölkerung nicht beanspruchen, keine Ahnung von den Konzentrationslagern gehabt zu haben ... Wir hatten Recht, sie wussten alles, und erst heute können wir es begreifen: Denn wir wissen auch alles.« (Jean-Paul Sartre)

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