Im Halbschlaf erscheint ihm eine verschleierte Tänzerin, mit der er bizarre Abenteuer besteht. Marcel L’Herbier durchsetzte das wunderliche Fantasiestück mit Ironie und Persiflage und führte die Betrachter permanent mit doppelbödigen Tricks und dramaturgischen Volten an der Nase herum. Dabei operierte er mit einem Nichts an Aufwand: ein paar wehende Tüllschleier, ein wenig Rauch, ein paar geradezu dürftige Kulissen und eine Handvoll billige Jahrmarktzauber-Requisiten. Der Titel sollte den Film einerseits für die wachsamen Augen der Besatzer »unverdächtig« machen, andererseits wollte er als Anspielung und Hommage auf Méliès gelesen werden. (Ralph Eue)
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Details
- Schauspieler
- Micheline Presle, Fernand Gravey, Saturnin Fabre, Bernard Blier
- Regie
- Marcel L’Herbier