Die Straße ohne Namen
La Rue sans nom
F, 1934
Als Großstadtfilm ist "La Rue sans nom" wie Litvaks "Cœur de lilas" noch nahe an den vibrierenden Milieustudien des Weimarer Kinos, dabei aber Ausgangspunkt für eine entscheidende Linie des französischen Films der 30er Jahre.
Min.79
Die namenlose Straße des Titels liegt in den Slums eines Arbeiterquartiers. Hier treffen sich gescheiterte Existenzen, darunter die zwei ehemaligen Spießgesellen Méhoul und Finocle. Der eine hat einen Schlussstrich unter seine kriminelle Karriere gezogen und begnügt sich damit, samt seiner Familie im ehrlichen Elend dahinzuvegetieren. Bis sich sein Kumpan, noch immer vom besseren Leben der Verbrecher überzeugt, bei ihm einquartiert - und seine Tochter obendrein. Als sich ein italienischer Akkordeonspieler in das Mädchen verliebt, kommt es zu Rivalitäten in fremdenfeindlicher Atmosphäre.
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Schauspieler: Constant Rémy, Gabriel Gabrio, Fréhel, Paul Azaïs, Max Dalban, Robert Le Vigan
Regie: Pierre Chenal
Kamera: Albert Duverger, Joseph-Louis Mundwiller
Autor: Marcel Aymé, Roger Blin, Pierre Chenal
Musik: Paul Devred