Ein schweres Leben
Una vita difficile
Italien, 1961
nach dem Krieg hofft Silvio, Partisan und Kommunist auf ein besseres Italien, nur um Jahr für Jahr eines Schlechteren belehrt zu werden...
Min.118
Norditalien, 1944: Silvio, Partisan und Kommunist, kehrt in den Kampf zurück. Als der Krieg zu Ende ist, hofft er auf ein besseres Italien, nur um Jahr für Jahr eines Schlechteren belehrt zu werden: Das Land wird reicher, korrupter und dabei seelenloser - eine weitere Konsumentendemokratie eben. Am Ende, 1960, scheint ihm nichts anderes zu bleiben als das zornig-rasende Rotzen auf sämtliche Autos, die an ihm vorüberziehen, so wie die Zeit. Eineinhalb Dekaden italienischer Geschichte: der Wiederaufbau und die ersten Jahre des boom, gesehen mit den Augen eines historischen Verlierers, dessen Illusionen von einem Bruch mit der Vergangenheit brutal zerschmettert werden. Risi, unversöhnt, macht sich auch keine Mühe, seinen Ekel vor dieser neuen Warenwelt und ihren Geschöpfen, den seriell produzierten Individualisten und ehrbaren Machern alter Schule, zu verbergen. Dies irae, all'italiana. (O.M.) (filmmuseum)
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Schauspieler: Alberto Sordi, Lea Massari, Franco Fabrizi, Vittorio Gassman, Silvana Mangano
Regie: Dino Risi
Kamera: Leonida Barboni
Autor: Rodolfo Sonego
Musik: Carlo Savina