Elende Liebe
L'amore povero
IT, 1963
"Elende Liebe" ist ein grandioser Hybrid in mehrerer Hinsicht: zum einen formal, als Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm zum Thema Prostitution, zum anderen in der Gestalt, als Näherung an Raffaele Andreassis Urversion dieses Essay-in-Fallstudien.
Min.115
Aufgrund verschwundener Materialien entspricht die Rekonstruktion nur zu 93 Prozent dem, was "Elende Liebe" hätte sein sollen. Dennoch erweist sich dieses Langfilmdebüt als eines der außergewöhnlichsten Werke seiner Ära: kühl wie mitleidsvoll, jazzig, gelassen, dabei nie seine Journalistenpflicht vergessend, das Berichten von Fakten und Entwickeln soziopolitisch bedeutsamer Einsichten. (Filmmuseum)
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Regie: Raffaele Andreassi
Kamera: Giuseppe Aquari
Musik: Piero Umiliani