Jîn

Türkei, 2013

FilmDrama

Der preisgekrönte türkische Regisseur Reha Erdem hat sich mit seinem Film eines umstrittenen Themas angenommen und zeigt die dramatischen Folgen eines nicht enden wollenden Konflikts in großartigen Bildern, mit spärlichen Dialogen und in einem märchenähnlichen Erzählstil ebenso hautnah wie berührend.

Min.122

Dort, wo die 17-jährige Jîn aufgewachsen ist, tobt seit langem ein brutaler Kampf zwischen der kurdischen Guerilla und der türkischen Armee. Für die Männer an der Front ist ihre Heimat, eine bestechend schöne Bergwelt und eine gefährliche Wildnis zugleich, bloß ein Kriegsschauplatz. Eines Tages beschließt Jîn die Gruppe Aufständischer, mit denen sie unterwegs ist, zu verlassen und allein weiterzuziehen. Sie will weg, an einen friedlichen Ort, in die Stadt, doch das erweist sich als fast unmöglich. Gewehrfeuer, Explosionen und Straßensperren scheinen allgegenwärtig, Angst und Kälte setzen ihr zu. Als junge Frau ohne Begleitung unterwegs zu sein, ist verdächtig, ohne Papiere kann sie jederzeit verhaftet werden. Obendrein gilt sie als allein reisendes Mädchen vielen Männern als leichte Beute. Einzig die Begegnungen mit wilden Tieren und die großartige Natur geben ihr Kraft und spenden ihr Trost. Als Jînes schließlich doch aus den Bergen in die Ebene schafft, ist sie damit noch lange nicht am Ziel ihrer Flucht ins Ungewisse.

IMDb: 7.3

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