Jud Süß - Film ohne Gewissen
D, A, H, 2010
1939 erhält der mäßig erfolgreiche österreichische Schauspieler Ferdinand Marian direkt von Propagangaminister Goebbels ein Angebot für einen Film, aus dem einer der berüchtigsten anitsemitischen NS-Propagandafilme werden sollte.

Min.114
Start09/24/2010
ab14+
Berlin 1939. Der mittelmäßig erfolgreiche, aus Österreich stammende Schauspieler Ferdinand Marian bekommt direkt von Joseph Goebbels die Rolle des "Jud Süß" in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm angeboten. Die Regie soll Veit Harlan übernehmen. Eine einmalige Karrierechance für Marian. Marian versucht, sich und seiner Frau einzureden, er könne die Rolle so spielen, dass der Titel-Bösewicht zum Sympathieträger würde. Doch selbst diese fromme Absicht macht sich der Film geschickt zunutze - sie steigert am Ende sogar noch dessen Wirkung auf die Massen. Marians Verstrickung in die Folgen dieser genau geplanten filmischen Propagandawaffe ist nicht mehr aufzuhalten. Marians persönliche Tragödie nimmt ihren Lauf.
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Schauspieler: Tobias Moretti, Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Armin Rhode, Martin Feifel, Ralf Bauer
Regie: Oskar Roehler
Kamera: Carl-Friedrich Koschnick
Autor: Klaus Richter
Musik: Martin Todsharow
Verleih: Thimfilm