Zärtliche Feindin
La tendre ennemie
Frankreich, 1936
Auf einer Verlobungsfeier finden sich uneingeladen drei Geister ein, die alle der gleichen Frau wegen ums Leben gekommen sind.
Min.69
Eine Verlobungsfeier mit verblüffter Dienerschaft: Das Gartentor öffnet und schließt sich wie von Geisterhand. Drei halbtransparente Phantome, die Helden dieser Komödie, thronen in den Kronleuchtern und geben einander mit leisen Stimmen und melancholischer Nonchalance die Geschichten ihres verflossenen Lebens zum Besten. Drei Erzählungen, drei Rückblenden. Ihr gemeinsames Objekt ist die Frau, deren Ehemann, Verlobter und Liebhaber die drei Gespenster einst waren. Ihretwegen sind sie indirekt oder direkt zu Tode gekommen. Divertissement, das sich einem Boulevardstück verdankt: Am Ende beschließen die Geister, die von sogenannter Vernunft diktierte Verlobung der Tochter jener Frau, der sie einst zugetan waren, zu konterkarieren. "La tendre ennemie" ist eine von Eugène Schufftan in irisierende Bilder umgesetzte Meditation über die scheiternde Suche nach dem Glück. (H.T.) (filmmuseum)
Kaufen & Leihen
Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Zärtliche Feindin finden.
Schauspieler: Simone Berriau, Georges Vitray, Jacqueline Daix, Maurice Devienne, Marc Valbel, Lucien Nat
Regie: Max Ophüls
Kamera: Eugène Schufftan, Henri Alekan
Autor: Curt Alexander, Max Ophüls
Musik: Albert Wolff