"Ballerina": Wie endet das "John Wick"-Spin-off mit de Armas?

Ana de Armas in "Ballerina"
Wer hätte das gedacht: Da machen Generationen von Touristen in Hallstatt Urlaub und noch keinem ist aufgefallen, dass der malerische Ort eigentlich von lautern Killern bevölkert ist. Damit das auch der Weltöffentlichkeit klar wird, muss erst Ana de Armas in ihrer Rolle als weiblicher John Wick in "Ballerina" aufkreuzen. In der UNESCO Welt-Erbestätte spielt sich dann auch das feurige Finale des Actionthrillers ab. Doch wie endet eigentlich die Rachestory? Wir wollen euch das Ende von "From the World Of John Wick: Ballerina" erklären.
Wick setzt Eve in Hallstatt eine Frist
Eve Macarro hat die Spur jenes Kults aufgenommen, dessen Mitglieder einst ihren Vater getötet haben. Ausgerechnet in Hallstatt ist der Lebensmittelpunkt dieser Organisation, die vom sogenannten Kanzler (Gabriel Byrne) geleitet wird. Der ganze Ort ist von Mitgliedern des Kults bewohnt und Eve muss sich ihren Weg durch deren Reihen kämpfen, bis sie endlich zum Kanzler vordringt. Eve erfährt, dass sie als Kind einst auch in Hallstatt gelebt hat und trifft ihre Schwester wieder, die aber wenig später von den Killern des Kanzlers geötet wird. Zwischendurch taucht auch John Wick (Keanu Reeves) höchstpersönlich auf, den die Ruska-Roma-Direktorin (Anjelica Huston) engagiert hat, um die abtrünnige Eve auszuschalten und so den Ausbruch eines Kriegs zwischen den beiden Organisationen zu verhindern.
Doch Wick und Eve haben zu vieles miteinander gemeinsam und so gewährt ihr der Superkiller nach einem erbitterten Zweikampf gerade mal 20 Minuten Zeit, damit sie ihre Rache vollenden kann. Natürlich schafft es Eve fast auf die Sekunde genau vor Ablauf der Frist, ihren Gegner zu stellen - der Kanzler redet zwar auf sie ein und meint, sein Tod würde nichts am Weiterbestand des Kults ändern, doch Eve schießt ihm in den Kopf und nimmt das entführte Mädchen des Ex-Kultanhängers Daniel Pine (Norman Reedus) mit sich, um es wieder mit ihrem verletzten Vater zu vereinen. Auch Wick packt seine Waffen zusammen und meldet der Direktorin, dass der Auftrag auf andere als vorgesehene Weise zum Abschluss gelangt ist.
Offenes Ende mit Fortsetzungspotenzial
In der allerletzten Szene schaut sich Eve eine Ballettaufführung von Schwanenesee an, bei der ihre frühere Bettnachbarin die Hauptrolle tanzt. Dieses Mädchen wurde von den Ruska-Roma verstoßen, weil es sich nicht als Auftragskillerin eignete und ist nun eine echte Künstlerin. Auf Eves Handy geht eine Text-Nachricht ein und wir sehen, dass nun wegen ihres Ungehorsams ein Kopfgeld von 5 Millionen Dollar auf sie ausgesetzt wurde. Eve verlässt das Theater in eine ungewisse Zukunft. Immerhin ist sie nun dem Charakter von John Wick noch näher gerückt, da sie sozusagen sein Schicksal teilt.
"USA Today" gegenüber hat sich de Armas zu diesem Finale geäußert: "Es ist ein richtig gutes Ende, denn alles kann sich von diesem Punkt in jede beliebige Richtung entwickeln. Für mich fühlt es sich so an, als hätte sich Eve nun erst richtig gefunden. Sie hat bekommen, was sie wollte und sagt sich: 'Ich habe dieses Leben gewählt, das ist es, was ich machen will`." Es bleibt abzuwarten, ob wir Eve dann in künftigen Filmen oder Serien wiedersehen werden. Doch da wir uns im Wick-Universum befinden, ist diese Wahrscheinlichkeit ziemlich groß.
Eine Post-Credit-Szene gibt es dann übrigens nicht und man kann das Kino ruhig vor Abspannende verlassen.
"From the World Of John Wick: Ballerina" ist derzeit in unseren Kinos zu sehen. Hier geht's zu den Spielzeiten!