"Dune: Prophecy": Das wissen wir über die Prequel-Serie

*** Update vom 6. November 2023: Laut eines "Collider"-Artikels hat ein Titelwechsel stattgefunden: Statt "Dune: The Sisterhood" wird die Prequel-Serie künftig "Dune: Prophecy" heißen. An der Thematik wird sich hingegen nichts ändern: es soll sich alles um den Orden der Schwesternschaft Bene Gesserit drehen.

Die Arbeiten daran haben, wie bereits bekannt, im November 2022 begonnen, mit einem Erscheinungstermin der Serie ist im Herbst 2024 zu rechnen. Der zweite Teil des Blockbusters von Denis Villeneuve wird nach einer Startverschiebung Mitte März 2024 in den Kinos zu sehen sein. ***

Im HBO-Serien-Prequel zu der neuen Version des legendären Sci-Fi-Epos "Dune" wird es um die Ursprünge der Schwesternschaft der Bene Gesserit gehen.

In den letzten Monaten gab es viele Veränderungen, Verzögerungen und Probleme bei der Umsetzung des Projekts. Wir bringen euch auf den aktuellen Stand des Prequels. 

Olivia Williams und Jodhi May neu in Hauptrollen 

Wie unter anderem "Filmstarts" berichtet, wurden die Hauptdarstellerinen für "Dune: The Sisterhood" ausgetauscht – und das, nachdem die Dreharbeiten bereits im November 2022 begonnen haben. Da aber auch die Regie-Position neu besetzt wurde, wird sowieso neu gedreht. Dementsprechend konnten auch neue Schauspielerinnen für die Hauptrollen verpflichtet werden. 

Shirley Henderson sollte ursprünglich Tula Harkonnen mimen. Nun wird Olivia Williams aus "The Crown" in die Rolle einer jener Harkonnen-Schwestern schlüpfen, die im Angesicht alles zu bedrohender Kriege die Gemeinschaft der Bene Gesserit gründet. 

Indira Varma war als Imperatorin Natalya vorgesehen. Aufgrund der vielen Verzögerungen, musste sie ihre Rolle aber aufgeben, da sie nun keine Zeit mehr dafür hat. Stattdessen werden Zuschauer:innen Jodhi May aus "The Witcher" in der kommenden Serie erleben. 

Deutsche Anna Foerster als Regisseurin 

Im Gegensatz zur Film-Trilogie übernimmt in der Serie nicht der visionäre Regisseur Denis Villeneuve die Regie von "Dune: Die Schwesternschaft", sondern "Chernobyl"-Schöpfer Johan Renck. Dieser ist nun aber aus dem Projekt ausgestiegen, wahrscheinlich aufgrund von kreativen Differenzen. 

Würdiger Ersatz wurde mit Anna Foerster gefunden. Diese ging nach ihrem Studium in Ludwigsburg als Teil von Roland Emmerichs Team in die USA und konnte dort gerade im Serienbereich Fuß fassen. So war sie bereits bei Serien wie "Criminal Minds", "Outlander", "Jessica Jones", "Carnival Row" und "Westworld" beteiligt. 

Serien-Handlung setzt Jahrtausende früher ein

"Dune: The Sisterhood" wird in der Zeit weit zurückgreifen, denn die Handlung spielt 10.000 Jahre vor der des Kinofilms. Die Harkonnen-Schwestern kämpfen gegen eine große Bedrohung und gründen zu diesem Zweck den Bene-Gesserit-Orden, der auch im Film eine große Rolle spielt. 

Seit Jahren in Planung

"Dune: The Sisterhood" basiert auf dem 2012 erschienenen Roman "Sisterhood of Dune" von Kevin J. Anderson (60) und Brian Herbert (75), dem Sohn des "Dune"-Autors Frank Herbert (1920-1986).

HBO Max soll die Serie bereits im Juni 2019 in Auftrag gegeben haben, wegen der Pandemie kam es aber angeblich zu erheblichen Änderungen, schreibt die "Daily Mail".

"Dune"-Filmautor Jon Spaihts (52) sollte demnach ursprünglich die Serie erstellen, Villeneuve die Pilotfolge inszenieren. Nach fast zwei Jahren ohne Neuigkeiten über das Projekt wurde im April 2021 Diane Ademu-John ("Empire") als Schöpferin und Showrunnerin verpflichtet. 

Die Dreharbeiten zu Villeneuves "Dune 2" sind unterdessen bereits im Juli 2022 offiziell gestartet. Das Sci-Fi-Sequel soll im März 2024 in die Kinos kommen. Timothée Chalamet führt auch in der Fortsetzung den Cast an.