"Fubar"-Staffel 2: Wie endet die neue Netflix-Action mit Arnie?

Carrie-Anne Moss und Arnold Schwarzenegger umarmen sich vor einer gemusterten Tapete.
Arnold Schwarzenegger kehrt als CIA-Agent zurück und bietet erneut viel Action und Wortwitz. Wie verläuft das Finale?

Wenn einer das Recht hat, zu behaupten, "I will be back", dann doch mit Sicherheit Arnold Schwarzenegger. Seine Ankündigung hat er immer eingehalten und daher bekommen wir ihn nun in "Fubar"-Staffel 2 auf Netflix erneut als Serienstar zu sehen. An der Seite der oscarnominierten Monica Barbaro ("Like A Complete Unknown") versucht er wieder, den komplizierten Spagat zwischen Familien- und Berufsleben hinzubekommen - und das geht natürlich nur unter großem Aufwand an Action. Doch worauf steuern die neuen acht Episoden eigentlich zu, und bahnt sich ein großes Finale an? Wir wollen euch hier das Ende der zweiten Staffel erklären.

Dante Cress enttarnt und Greta Nelson auf Selbstmordmission

Die zweite Staffel erweist sich vor allem als ein Spiel der großen Täuschungen. Zunächst hat sich der angeblich geläuterte ehemalige Gegenspieler MI6-Agent Theodor Chips (Guy Burnet) als der eigentliche Drahtzieher namens Dante Cress entpuppt, der die Erde durch das Abfeuern von Atomwaffen ins nukleare Chaos stürzen will. Das landesweite Unterbrechen der Stromversorgung war also gar nicht das eigentliche Ziel. Chips schafft es, zumindest eine Rakete mit Atomsprengkopf loszuschicken. Als diese startet, steht er dummerweise selbst unmittelbar unter dem Triebwerk, weil er von Emma nach einem Kampf in dem Raum eingeschlossen wurde und wird gegrillt. 

Ex-Ostspionin Greta Nelson (Carrie-Ane Moss)  befindet sich mit an Bord, weil sie die zweite Raketenstufe nur von innen abkoppeln kann. Sobald das gelungen ist, stürzt sie in der Rakete zur Erde, und nachdem Luke und seine Tochter die Absturzstelle finden, meldet Emma ihren Vorgesetzten, dass sie Gretas Leiche gesehen hat. In Wirklichkeit hat Greta durch einen besonders harten Schaum, der bereits in einer früheren Folge eine Rolle spielte, überlebt und kann nun wirklich endgültig untertauchen, um mit etlichen Millionen auf ihrem Konto ein neues Leben zu beginnen. Sie gibt Luke sozusagen frei und meint, dass er seine Ex-Frau noch immer liebt.

Happy End für Luke und Ex-Frau Tally

Nun hat Luke für seine Tochter eine große Überraschung parat: Er gesteht ihr, dass die neuerliche Trennung von seiner Ex-Frau Tally (Fabiana Udenio) nur eine Show war, die ihnen von Psychiater Dr. Pfeffer (Scott Thompson) nahegelegt wurde, um Gretas Gefühle für Luke zu manipulieren. 

Auch die CIA hat eine gute Nachricht für Brunners Familie: Das Verstecken im Safe House ist ab sofort nicht mehr nötig und alle können in ihr altes Leben zurückkehren. Allerdings mit zwei Ausnahmen:  Carter und Donnie sind ja kürzlich auf ihrer eigentlich unmotivierten Suche nach dem Team-Maskottchen, dem Schwein Hamsteak, an eine Biker-Gang von Drogendealern geraten und bei einem ungleichen Kampf kam ein Biker durch einen Unfall ums Leben. Nun erfahren wir, dass es sich um den Verwandten eines mächtigen Mitglieds dieser Gang handelte und ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf die beiden ausgesetzt wurde. Die CIA schütz die zwei, indem sie für 48 Monate auf einen Abhörposten in Grönland verfrachtet werden.

Luke erklärt, dass er endgültig in den Ruhestand tritt und mit Tally eine Weltumseglung plant – zuvor will er aber noch eine letzte Mission erledigen. Ihr Informant namens "Der Däne" (Adam Pally) wurde von den Russen gekidnappt und soll in Finnland gegen die aufgeflogene KGB-Agentin Tina (Aparna Brielle) ausgetauscht werden. Aldon (Travis Van Winkle) erklärt sich jedoch bereit, die Mission zu übernehmen, damit sich der verletzte Luke schonen kann. Der reagiert auf den Vorschlag zunächst sehr aufbrausend, doch das war nur Theater: Er stimmt zu und macht Tally einen zweiten Heiratsantrag. 

Enthüllungen über Tina sorgen für einen Cliffhanger

Zuletzt erfolgt der angekündigte Austausch, bei dem auch Barry (Milan Carter) dabei ist. Für ihn heißt es, von Tina endgültig Abschied zu nehmen, die weiterhin leugnet, jemals in ihn verliebt gewesen zu sein. Doch über Details, die ihnen der befreite Däne geben kann, erfahren Barry und Aldon, dass Tina wissentlich falsche Infos an ihre russischen Auftraggeber weitergeleitet hat. Sie war also in Wahrheit eine Doppelagentin, doch leider haben die Russen das durch den Dänen nun ebenfalls mitbekommen und Tina schwebt in Lebensgefahr. 

Die neue CIA-Direktorin Roo (Fortune Feimster) ist nicht bereit, eine offizielle Zustimmung für eine Rettungsmission zu geben, aber Barry und Aldon wollen auf Eigenregie loslegen. Mit diesem Cliffhanger endet "Fubar"-Staffel 2 und es ist klar, dass uns noch mindesten eine weitere Staffel erwartet. Ob Arnie dann auch wieder mit von der Partie ist, oder das Feld geräumt hat, um endgültig der jüngeren Generation den Platz zu überlassen, ist noch nicht klar – aber was wäre "Fubar" andererseits, ohne seine raumfüllende Präsenz und seinen hinreißenden Akzent? 

Staffel 1 + 2 von "Fubar" sind auf Netflix verfügbar. Hier geht's direkt zur Serie!