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"Kleo": Basiert die Netflix-Serie auf einer wahren Geschichte?

"Kleo" spielt während der Zeit des Mauerfalls, sodass auch die Stasi darin vorkommt. Doch wie viel davon ist wahr?

von

Maike Karr
Maike Karr

08/19/2022, 09:35 AM

Die Macher hinter der grandiosen deutschen Serie "4 Blocks", Hanno Hackfort, Richard Kropf und Bob Konrad, abgekürzt HaRiBo genannt, haben sich für die Netflix-Serie "Kleo" zusammengetan. Darin geht es um eine Stasi-Killerin, die sich auf einem Rachefeldzug gegen ihre ehemaligen Vorgesetzten befindet. 

Bereits im Intro beantwortet die Action-Comedy die Frage, ob die Serie auf wahren Begebenheiten beruht und lässt die ZuschauerInnen mit noch viel mehr Fragen zurück: "Dies ist eine wahre Geschichte. Nichts davon ist wirklich passiert." Wir klären für euch, wie viel Wahres an der Geschichte rund um "Kleo" dran ist. 

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"Nichts davon ist wirklich passiert."

Laut "Prisma" werden in der achtteiligen Netflix-Produktion "historische Realität und Fiktion [...] inhaltlich durchmischt".  Der "Bayerische Rundfunk" beschreibt das Ganze etwas genauer: "Um tatsächliche Stasi-Killer und klandestine DDR-Verbrechen geht es in 'KLEO' nicht. Die Serie ist nicht realistisch und soll es auch nicht sein."

Ein Teil des Männertrios HaRiBo, Bob Konrad, bestätigt diese Aussage. Sie sind mit einer anderen Intention an die Inszenierung von "Kleo" herangegangen. Er drückt sich so aus: "Als wir begonnen haben uns mit der Zeit zu beschäftigen sind so viele Erinnerungen hochgekommen, die wir uns gegenseitig erzählt haben. Und wir dachten irgendwann, wir wollen nicht die DDR erzählen, wie sie war, sondern wie sie sich angefühlt hat."

Der "BR" beschreibt die Seherfahrung folgendermaßen: "KLEO ist historische Fantasy und es ist nicht immer leicht zu unterscheiden, was wirklich passiert ist und was nicht." Dabei merkt die Autorin an, dass manche wahren Aspekte erkennen kann, wenn man sich mit der Geschichte auskennt. So gab es zum Beispiel wirklich den roten Koffer, in dem Kleo die geheimen Akten über ihren Fall vermutet, jedoch schweift die Serie schnell wieder von der historischen korrekten Erzählung ab und wird wieder fiktiv. 

Achtung, Spoiler! 

Ein weiteres Beispiel für die Vermischung von realen und fiktiven Elementen ist der Tod des Stasi-Chefs Erich Mielke. Während er in der Serie durch Jella Haases Kleo eliminiert wird, stirbt er im wahren Leben im Jahr 2000 in einem Pflegeheim. 

"Kleo" befindet sich seit dem 19. August auf Netflix. 

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