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"Virgin River": Irre, aber glaubwürdige Fantheorie rund um Brady!

Fans sind sich sicher, dass nicht Brady auf Jack geschossen hat. Sie glauben aber zu wissen, wer wirklich dahinter steckt.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

05/05/2022, 03:02 PM

Je beliebter eine Serie oder ein Film und je größer die emotionale Verbindung zwischen Publikum und Serien- oder Filmfiguren ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Fantheorien entstehen und die Runde machen. Manchmal bewahrheiten sie sich, manchmal nicht, aber eigentlich ist das doch ganz egal: Es macht Spaß, vollends in die liebgewonnene fiktive Welt einzutauchen und wie MeisterdetektivInnen auf Spurensuche zu gehen.

Auch "Virgin River", der emotionalen Drama-Serie auf Netflix, sind Fantheorien nicht fremd. Die aktuellste betrifft Mike (Marco Grazzini), denn der verhält sich ganz schön verdächtig. Und Fans fragen sich (beispielsweise auf der offiziellen Instagram-Seite der Serie), ob der Feschak wirklich der ist, der er zu vorgibt zu sein. Das berichten unter anderem "Pure Now" und "express.co.uk."

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Memory Lane: Jack wird angeschossen

Wir erinnern uns – mit Leichtigkeit, denn seitdem können wir eh an nichts anderes mehr denken: Am Ende der zweiten Staffel wird Barbesitzer Jack Sheridan (Martin Henderson) lebensgefährlich angeschossen. Die Polizei ist im Finale der dritten Season überzeugt davon, dass es Brady (Ben Hollingsworth) war und verhaftet ihn, aber der beteuert immer und immer wieder seine Unschuld.

Das wird auch wahrscheinlich tatsächlich so sein, denn wie es sich für eine gute Dramaserie mit Soap-Einschlag (und auch jede Krimi-Serie) gehört, ist der erste Verdächtige nie der Mörder. Und weil es – zumindest, soweit wir bisher wissen – in "Virgin River" weder einen Gärtner noch Butler gibt, bleibt nur noch eine Möglichkeit: Der Polizist, der die Seiten gewechselt hat, war's! Und hier kommt Mike ins Spiel. 

Ist Mike ein Bad Cop?

Fans sind sich sicher, dass – Achtung, ab jetzt wird eure Welt nie mehr dieselbe sein! – Detective Mike Valenzuela die Beweise manipuliert und Brady somit das Attentat in die Schuhe zu schieben versucht. Und das nicht, um dem Gefängnis zu entgehen, sondern um selbst bei Brie (Zibbie Allen) landen zu können!

Denn Mike hat sich in Brie verliebt, doch die ist bekannterweise schon mit Brady liiert. Und weil wir in einer Drama-Serie sind, ist der einzige Weg, jemandem die Freundin auszuspannen, deren Bruder zu killen und dem Boyfriend den Mord unterzujubeln. Übrigens war Mike es, der Brady in Handschellen abführte.

Mike ist überaus verdächtig

Natürlich kann Mike nicht selbst die Pistole abgefeuert haben. Wir haben schließlich gesehen, wie er noch wenige Augenblicke vor dem Attentat mit Jack telefoniert hat, um den örtlichen Drogenboss Calvin (David Cubitt) zu Fall zu bringen. Mike befand sich also in der Polizeistation, als Jack angeschossen wurde. 

Das bedeutet jedoch nicht, dass Mike nicht mehr über das Attentat weiß. So zum Beispiel ist es doch sehr verdächtig, dass Mike und sein Team gefühlte Minuten brauchen, um bei Brady die Tatwaffe zu finden. Wusste er schon vorher, wo sie zu finden sein wird? Und wieso war Brady sowas von gar nicht nervös, als die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl anrücken würde? Er war sich also anscheinend sehr sicher, dass sie nichts finden würden – und war umso überraschter, als sie es doch taten.

Und wäre Brady tatsächlich so unvorsichtig gewesen, die Waffe einfach so herumliegen zu lassen? Das macht man, wie wir alle wissen, weder mit Pornos noch mit Mordwaffen. Besonders Brady weiß, was Vorsicht und Spuren-Verwischen bedeutet, nachdem er für Calvin gearbeitet hat.

Mike wusste zudem darüber Bescheid, dass Jack mit einer Glock 26 erschossen wurde. Obendrein legte er Wert darauf, sicherzustellen, dass die Waffe in Bradys Auto gefunden wurde. Wenn man bedenkt, welche hohe Stellung Mike in der Polizei inne hat, ist es nicht schwer vorstellbar, dass er einige Beziehungen hat spielen lassen, um das Beweismaterial zu seinen Gunsten zu manipulieren.

Brie ist der Grund

Was das alles mit Brie zu tun hat? Dafür muss man die Bücher von Robyn Carr kennen, auf denen die Serie basieren. Denn darin ist es Mike, der eine Affäre mit Brie beginnt – und nicht Brady. Wollen sich die Serien-AutorInnen so den Romanen annähern und Mike und Brie doch noch zueinander finden lassen? Immerhin ist Mike aktuell der Held, der sie (scheinbar) vor einem irren Killer gerettet hat ...

Dass Mike nicht viel von Brady hält, betont er bereits im Staffelfinale, wenn er zu Brie sagt, sie habe Besseres verdient. Ist er selbst dieses "Bessere"?

Scheint so, als ob die Fans diesmal den richtigen Riecher hätten ...


Alle drei Staffeln von "Virgin River" sind auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie!

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