Operación Ogro

E, F, I, 1979

FilmDramaThriller

Min.115

Hoch lebe Franco, höher als Carrero Blanco! skandierten westdeutsche Autonome mit einem aparteren Sinn für Humor gerne auf Demonstrationen in den Mitsiebzigern. Hochleben lassen war ihre spöttische Beschreibung dafür, wie das ETA-Kommando Txikia am 20.12.1973 im Rahmen der Operación Ogro Spaniens damaligen Premier und wohl kommenden Caudillo tötete: In einem eigens ­gegrabenen Tunnel unter einer von Carrero Blanco regelmäßig befahrenen Straße wurde eine Bombe deponiert, deren Sprengkraft so groß war, dass sein Wagen über das Dach eines mehrstöckigen Hauses flog. Operación Ogro rekonstruiert die mühevolle Arbeit der Attentäter: Gezeigt wird, wie sie den Tunnel graben, das Dynamit beschaffen, sich eine alltagsbürgerliche Fassade konstruieren für ihr klandestines Treiben - und warum sie überhaupt ihr Leben aufs Spiel setzen. Das alles mit einer spätherbstlichen Melan­cholie, die viel davon erzählt, was das Ringen um ein aufklärerisch progressives Kino mit Pontecorvo angestellt hatte. (O.M. - Filmmuseum)

IMDb: 7.2

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