Alban Ivanov

Zusammen mit seiner wunderbaren Hauptdarstellerin Agnès Jaoui gelingt Regisseur Gilles Legrand eine raffinierte Komödie über die wahre Natur des Helfens.

Richard Brumère (Jean-Claude Van Damme) war einst ein legendärer französischer Geheimagent und Söldner und unter dem Namen „La Brume“, der Nebel, bekannt. Eigentlich hat er sich längst zur Ruhe gesetzt, doch nun muss er wieder aktiv werden, weil die Immunität seines Sohnes Archibald (Samir Decazza) nach 25 Jahren aufgehoben wurde und dieser ins Visier der Mafia gerät. Um Archibald vor den Machenschaften der Mafiose zu beschützen, muss Richard wieder voll ins Geheimdienst-Leben einsteigen und sich mit einer Gruppe Jugendlicher aus einer Sozialbausiedlung sowie einem schrägen Bürokraten zusammenschließen. Und dann muss er Archibald noch irgendwann erzählen, dass er sein Vater ist, wozu ihm bislang der Mut gefehlt hat.

Max ist einer der erfahrensten und professionellsten Hochzeitsplaner, die es in Frankreich gibt. Doch sein aktueller Auftrag, die Hochzeit von Pierre und Héléna entwickelt sich nach und nach zu einer absoluten Katastrophe: Das Essen auf dem Buffet ist schlecht geworden, die Hochzeitsgesellschaft steckt auf dem Weg zur Location im Stau fest, der Fotograf verhält sich unprofessionell, ist damit aber immer noch besser als die Band, die gleich komplett abgesagt hat oder Max‘ Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt. Noch dazu trennt sich Max' Geliebte Josiane von ihm und sein Schwager Julien ist in die Braut verliebt. Aufgrund der schieren Anhäufung von Problemen beschließt Max, seine Karriere als Hochzeitsplaner zu beenden und seine Firma zu verkaufen. Oder wendet sich am Ende doch noch alles zum Guten und das unter keinem guten Stern stehende Fest wird ein Erfolg?

Eine Gruppe Männer im besten Alter und jeder davon mitten in einer handfesten Lebenskrise: Was liegt da näher, als kurzerhand das erste männliche Synchronschwimmteam ihrer lokalen Badeanstalt zu gründen? Mit Badehose und Schwimmhaube wollen sie es mit der eigenen Midlife-Crisis und der internationalen Konkurrenz im Wasserballett aufnehmen. Der Skepsis und dem Spott ihrer Mitmenschen zum Trotz, und gedrillt von zwei ebenfalls ein wenig vom Weg abgekommenen Trainerinnen, begeben sich die wassersportliebenden "Schönschwimmer" auf ein unwahrscheinliches Abenteuer, an dessen Ende sie über sich hinauswachsen müssen.

Nachdem er eine Videospielkonsole von Migranten gestohlen hat, versucht Sébastien (Roman Frayssinet), sie an Patrick (Djimo), einen netten Typen, weiterzuverkaufen. Bislang läuft da nichts. Doch als ein Rapper gerade aus dem Gefängnis kommt, die Fernsehmoderatorin Virginie Arioule (Ludivine Sagnier) zu allem bereit ist, um für Aufregung zu sorgen, und die Händler sich einmischen, werden Patrick und Sébastien zu Frankreichs meistgesuchten Schurken.

Rémi Gaillard ist mit seinen abgefahrenen Clips im Internet ein Star: Ein französischer Borat, urkomisch und unverschämt, mit weltweit über 1,4 Milliarden Klicks. Seit mehr als zehn Jahren verarscht er mit Hilfe seiner Kumpels ahnungslose Mitbürger mit verrückten Aktionen, natürlich alles mit versteckter Kamera. Doch leider sieht die Realität viel nüchterner aus: Mit 38 Jahren lebt Rémi von Sozialhilfe in einem winzigen Appartement in Montpellier und seine Freundin (Nicole Ferroni) beklagt sich ständig, dass er endlich sein Leben in den Griff bekommen soll. Selbstzweifel nagen an ihm, denn schließlich haben alle seine Freunde Familie und einen festen Job. Schweren Herzens entschließt sich Rémi seiner Internet-Ära ein Ende zu bereiten und sesshaft zu werden. Er heiratet seine schwangere Freundin, zieht in ein kleines Haus aufs Land und nimmt eine Stelle in der Firma seines Schwiegervaters an. Sein neues, spießiges Leben beginnt - oder vielleicht doch nicht?

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