Alexandra Kluge

In der für ihn typischen Form der Bild- und Toncollage zeigt Kluge in mehr als 20 kleinen Geschichten die Macht und die Wirkung der Gefühle und ihre Organisation durch den Verstand. Als wichtigstes Beispiel für die Welt der Gefühle in einer kalten und rationalen Umgebung (bei Kluge die Stadt Frankfurt/Main) dient ihm die Kunstform der Oper, die er als "Kraftwerk der Gefühle" bezeichnet und in der die Gefühle oft übersteigert aufgezeigt werden. Kluge zeigt aber nicht nur eine mögliche Utopie, nämlich die positiv wirkende Organisation der Gefühle, sondern er stellt auch ihren negativen Einfluss auf menschliche Entscheidungen in Frage. Um im Zuschauer ein Interesse für diese Entscheidung zu wecken, will Kluge den Verstand des Betrachters schärfen, indem er die Dialektik menschlichen, durch die Gefühle gesteuerten Verhaltens aufzeigt. Dazu benutzt er Dokumentarmaterial, Kurzspielszenen, Ausschnitte aus alten Spielfilmen, Opernzitate, kommentierende Reflexionen und Zwischentitel.

Abschied von gestern

— Abschied von gestern

Erlebnisse einer jungen jüdischen Frau, die aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland geflohen ist und auch dort in der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, die sie nicht annimmt, ständig auf der Flucht bleibt.

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