Armin Berg

Die Stadt ohne Juden

— Die Stadt ohne Juden

Im historischen Wien der 1920er Jahre, im Film als Utopia bezeichnet und dennoch zum Teil Drehort, herrschen in der Bevölkerung die drei epochalen Grunderfahrungen vor: Verlustgefühl, drohende soziale Deklassierung und eine Stimmung zwischen Revolutionsgeist und Erregungskultur.Zudem spitzen Inflation und Arbeitslosigkeit die gespannte Lage zu. Das Volk fordert die Ausweisung der Juden, die es für die negativen Entwicklungen verantwortlich macht. Der Bundeskanzler „Dr. Schwerdtfeger“, zunächst reserviert, setzt sich aus taktischen Gründen an die ideologische Spitze dieser Bewegung und liefert in seinen Reden vor dem Parlament Gründe der Unmöglichkeit des Zusammenlebens mit der jüdischen Bevölkerung. Hierzu werden verschiedene Stereotype aufgegriffen, die mit antisemitischer Rhetorik im Allgemeinen sowie bestimmter Stilmittel aus den Reden jener Zeit beinahe vollständig übereinstimmen. Die Ausweisung der Juden mit dem Zug, bzw. als Fußmarsch, wird detailliert vorgeführt.

This film is a kind of anthology about Vienna, from the invention of film to the present day. The aim is to break down the usual clichéd "image of Vienna" such as that found in the traditional "Vienna Film" by juxtaposing documentary footage, newly shot material and subjective sequences created by various artists. Individual, self-contained sections of the film gain new meaning within the context of historical material. Familiar sites appear estranged when edited together with historical scenes. Other scenes appear like a persiflage or satirical. The film does not incorporate any commentary whatsoever. It is a collage of diverse materials aimed at conveying a distanced image of Vienna to the viewer

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