Barbara Chichiarelli

Wie kann eine Regenbogenfamilie funktionieren, die nicht dem klassischen Mutter-Vater-Kind-Klischee entspricht?

Calcinculo

— Calcinculo

Benedetta, eine fettleibige Fünfzehnjährige, die sich nach Aufmerksamkeit sehnt, lebt in einer schäbigen Provinz im Süden Italiens, ein Symbol für ihre innere Landschaft, in der alles sein könnte und doch nicht ist. Sie verliebt sich in Armando, alias Amanda, einen jungen Transvestiten, der von der Unschuld des jungen Mädchens angezogen wird und mit ihr eine ungesunde Beziehung gegenseitiger Abhängigkeit beginnt. Amanda betreibt ein Karussell auf dem Jahrmarkt gegenüber von Benedettas Haus, und das Mädchen wird von dieser farbenfrohen und aufregenden Welt magnetisch angezogen. Aber Amanda betreibt nicht nur das Karussell, sie ist auch Callboy und verkauft Drogen. Zwischen Rausch und familiärer Rebellion und der Entdeckung des Sex – einer großen Enttäuschung – vollzieht sie ihren Übergangsritus ins Erwachsenenalter.

Es war einmal... in einem kleinen Vorort am Rande Roms. Die sommerliche Leichtigkeit ist von einer rätselhaften Stimmung der Beklommenheit durchzogen. Aus der Ferne betrachtet wohnen hier ganz normale Familien und führen ein ruhiges Leben in Häusern, Höfen und Gärten, aber der äußere Schein trügt. Die fahle Hitze des Sommers liegt wie eine Glocke über einer Atmosphäre der Entfremdung. Das Schweigen überdeckt die mühsam gebändigte Aggression der Väter und die Passivität der Mütter. Die verständnislosen Erwachsenen verfolgen hartnäckig ihre Illusion eines bürgerlichen Lebens und scheinbar spielen die Kinder den ihnen zugedachten Part. Doch hinter der Fassade verfolgen sie konsequent ihre eigenen, dunklen Pläne und schließlich werden es die Kinder sein, die den Ort in seinen Grundfesten erschüttern...

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