David Weston

Für Prinz Prospero ist das Zeichen des Kreuzes das lächerliche Symbol einer nicht mehr existierenden Gottheit. Sein Gott der Wahrheit ist Satanas, der Herr der Fliegen, der Teufel. So tyrannisiert und quält er seine Untertanen, die es wie die Bauern Ludovico, der Vater der jungen Francesca, und Gino nur selten wagen, sich gegen den blutrünstigen Herrscher aufzulehnen. Jener hat sich aus Angst vor der gerade herrschenden Seuche des "Roten Todes" in seiner Burg eingeschlossen, um dort ein wildes Maskenfest zu feiern, bei dem die rote Farbe verboten ist. An seiner Seite ist auch Francesca, an der der Prinz besonderes Interesse hat, eifersüchtig beobachtet von Juliana, Prosperos Gattin. Ludovico und Francescas Verlobter Gino sind inzwischen gefangen genommen worden. Prospero will einen der beiden schonen, darüber entscheiden soll Francesca. Juliana sieht eine Gelegenheit, sich der Rivalin zu entledigen, und bereitet die Flucht vor. Doch der Prinz kommt hinter das Komplott.

König Heinrich II. von England, Normanne und direkter Nachfahr Wilhelm des Eroberers, regiert im 12. Jahrhundert die Angelsachsen mit eiserner Hand. Einen von ihnen hat sich der oft launische Herrscher jedoch zum Ratgeber gemacht: den Gelehrten Thomas Becket, dessen nüchterne Art und politischer Instinkt ihm bei vielen Entscheidungen helfen. Becket ist nicht nur Mentor, sondern auch ein enger Freund für Heinrich, fühlt sich dabei aber als Verräter am eigenen Volk. Als der Erzbischof von Canterbury, ein lästiger Widersacher Heinrichs, unerwartet stirbt, sieht dieser die Gelegenheit, durch die Ernennung Beckets zum Kirchenoberhaupt den Klerus endlich zu kontrollieren. Womit der König nicht gerechnet hat, ist die überraschende religiöse Selbstfindung Beckets und Identifizierung mit seinem neuen Amt. Bald gibt es den ersten Konflikt, und der verletzte Heinrich erklärt Becket zum Feind.

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