Dominique Gaborieau

Small World

— Je n'ai rien oublié

Je älter Konrad Lang wird, desto vergesslicher wird er – während früheste Kindheitserinnerungen immer klarer zu werden scheinen. Naheliegend also, seinen Kindheitsfreund Thomas Senn und dessen Großindustriellen-Sippe aufzusuchen! Konrad wird willkommen geheißen, bloß Familien-Matriarchin Elvira Senn verfolgt die Rückkehr alter Erinnerungen mit Ernst und Argwohn. Thomas’ junge Ehefrau Simone derweil hegt tiefe Sympathien für den alternden Gast und versteht nicht, weshalb sich die Anderen Schritt für Schritt von Konrad zurückziehen. Als sich dessen Erinnerungsfetzen ganz langsam zu einem großen Ganzen zusammenfügen, schweben die beiden bereits in tödlicher Gefahr...

Jerusalem, 1978: Nach dem Selbstmord ihrer Mutter wird Miral im Alter von sieben Jahren von ihrem Vater in die Dar-al-Tifl-Mädchenschule geschickt. Diese wurde einst von der palästinensischen Friedensaktivistin Hind Husseini gegründet, um Waisenkindern Obdach und Bildung zu bieten. Innerhalb des al-Tifl Instituts wächst Miral behütet auf, abgeschirmt vom blutigen Konflikt außerhalb der Schulmauern. Als sie 17 Jahre alt wird, endet diese Naivität jäh, als Miral in ein Flüchtlingscamp geschickt wird, um selbst die Kinder vor Ort zu unterrichten. Dort trifft sie den politischen Aktivisten Hani, der nicht an eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern glaubt. Verzweifelt muss Miral sich entscheiden, ob sie an die friedlichen Ideale der al-tifl Schule glauben soll, oder an Hanis gewaltsamen Kampf.

Eine Gruppe junger Legionäre am Golf von Dschibuti ist ihrem Ausbilder, dem Feldwebel Galoup treu ergeben. Galoup kennt nichts anderes als die Armee und seine Aufgabe, aber die Ordnung wird durch den jungen Soldaten Sentain gestört. Um Sentain loszuwerden, stellt Galoup ihm eine Falle, infolge derer er einen Disziplinarverstoß begeht. Zur Strafe setzt Galoup ihn allein in der Salzwüste aus, händigt Sentain vorher jedoch einen kaputten Kompass aus, so dass er unmöglich zurück zum Lager finden kann. Galoup fliegt auf und wird gezwungen, die Legion zu verlassen. Sentain wird von einer Gruppe Einheimischer gefunden und gerettet. Zurück in Marseille, sieht Galoup außerhalb der Legion keine Zukunft mehr für sich. Die letzte Szene des Film deutet auf einen Selbstmord Galoups hin.

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