Ella van der Woude

Messerscharf und mit satirischem Grundton blickt der Film auf einen eskalierenden Elternabend.

Seit ihrer Kindheit konkurrieren die Schwestern Anna und Charlotte um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter. Die alten Wunden brechen wieder auf, als sie in ihr Elternhaus zurückkehren und auf gut gehütete Geheimnisse stoßen – darunter die mysteriöse Asche eines Verstorbenen und die tiefe Liebe ihrer Mutter zu einem Esel. Immer mehr schwankt Anna zwischen familiärer Loyalität und dem Wunsch nach persönlicher Autonomie und sieht sich gezwungen, eine wichtige Entscheidung über ihre Zukunft zu treffen.

In einem alten Moor wird eine Hunderte Jahre alte Leiche ausgegraben. Schon bald wird Betriek und ihre Familie in ihrem Haus am Rande des Moores von einem wahnsinnigen Fremden angegriffen. Betriek versucht der Bedrohung auf den Grund zu gehen. Doch je tiefer sie gräbt, desto mehr ist sie davon überzeugt, dass etwas Uraltes und Gefährliches ihre Familie jagt.

Nicoline ist als Psychologin mit allen Wassern gewaschen. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Bis sie in ihrem neuen Job auf den Straftäter Idris trifft, der wegen eines Sexualdelikts in Haft einsitzt. Nach fünf Jahren Therapie soll er erstmals unbewachten Ausgang haben. Obwohl sich Nicoline von Idris‘ animalischer Energie angezogen fühlt, hält sie ihn weiterhin für eine Gefahr für seine Umwelt. Idris versucht, die Psychologin zu überzeugen, dass ihre Einschätzung falsch ist. Und beginnt ein Machtspiel, das langsam, aber sicher zu eskalieren droht.