Gabriel Santamaría

Der Karneval kommt bald. Wir werden Zeuge des Rituals der „Reinigung des Fleisches“, das von den „Gauchos“ durchgeführt wird, die ihre Messer entfalten. Die idyllische Landschaft vermischt sich mit den Straßen der Stadt. Langsam füllt sich alles mit Farbe, Federn und halbnackten Männern. Gesichtsmasken beginnen die Gesichter zu bedecken und Alkohol enthemmt die Körper.

Der lebenslustige, einzige Sohn eines brasilianischen Tomatenfabrikanten verliebt sich in eine junge Medizinstudentin. Er verschweigt ihr seine Herkunft, weil sie mehr auf Leute steht, die sich aus eigener Kraft etwas aufbauen. Was verdächtig nach einer brasilianischen Telenovela klingt, ist nur fast eine geworden, nämlich eine romantische Komödie, die in Rio de Janeiro und Umgebung spielt. Auch ein Pferd darf nicht fehlen, das der ironisch „Tomatenprinz“ titulierte Held reitet, wenn das Taxi nachts vor einer Fahrt ins Armenviertel zurückscheut. Aller Klischees zum Trotz ist dieser brasilianische Liebesfilm überraschend flott, erfrischend und spaßig geraten.

Ein Vorort in 'Buenos Aires'. Der blonde Gabriel (Gaston Re) ist gerade bei seinem Arbeitskollegen Juan (Alfonso Barón) eingezogen. Offiziell sind beide Hetero. Der stille Gabriel hat eine kleine Tochter, Draufgänger Juan bringt eine weibliche Eroberung nach der anderen nach Hause. Trotzdem gibt es zwischen ihnen von Beginn an eine intensive körperliche Anziehung. Irgendwann folgen auf Blicke Berührungen und ein loses sexuelles Arrangement. Als aus den 'flatmates with benefits' ein richtiges Liebespaar werden könnte, gerät Juan in einen Identitätskonflikt.

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